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Rückblick Teil 10: SV Zaunergroup Wallern

Als Aufsteiger startete der SV Zaunergroup Wallern sehr gut in die neue Saison der Regionalliga Mitte. Zwischenzeitlich lag das Team von Trainer Harald Gschnaidtner sogar im vorderen Tabellendrittel. Nach sieben sieglosen Spielen zum Ende der Hinrunde stehen die Oberösterreicher nach 15 Spieltagen allerdings auf Rang zehn. Lesen Sie hier die große Bilanz zur Hinrunde des SV Zaunergroup Wallern.

 

Mit zwei torlosen Remis gegen die Union T.T.I. St. Florian und dem UVB Vöcklamarkt startete der SV Zaunergroup Wallern in die Spielzeit 2012/13 der Regionalliga Mitte. Mit einem 0:2 gegen den SAK Celovec/Klagenfurt ging die Hinrunde der dritthöchsten Liga zu Ende. Dazwischen lagen vier Siege und nur zehn erzielte Treffer.


Die Statistik zur Herbstsaison

Tabellenplatz: 10
Heimtabelle: 7.
Auswärtsstabelle: 12.
Höchster Sieg: 3:0 gegen DSV Leoben (h)
Höchste Niederlage: 0:3 gegen LASK Linz (a)
Bester Torschütze: Herwig Drechsel und Robert Fekete (je 3)
Kuriosum: Der erste Treffer gelang erst in der fünften Runde


Fünf Fragen an.... Trainer Harald Gschnaidtner

Wie fällt die Bilanz nach dem Herbstdurchgang aus Sicht des Trainers aus?
Gschnaidtner: "Durchschnittlich. Wir haben uns bis zur Mitte der Herbstsaison sehr gut verkauft. Danach sind wir gegen die starken Gegner auf den Boden der Realität zurückgeholt worden."

Warum gab es diesen Rückfall?
Gschnaidtner: "Uns fehlt es in erster Linie an der Torgefährlichkeit. Wir haben nicht nur keinen Stürmer, der 15 Treffer in einer Saison erzielen kann. Uns fehlt auch die Gefährlichkeit aus dem Mittelfeld heraus. Am Anfang der Saison haben wir uns noch drüberretten können, weil wir keine Tore bekommen haben."

Nur zehn erzielte Treffer - ist es zu einfach, nur die Stürmer zu kritisieren?
Gschnaidtner: "Das ist sicher zu einfach. Wir haben auch keine Mittelfeldspieler, die aus dem Spiel heraus vier oder fünf Tore machen können. Aus dem Spiel heraus Treffer zu erzielen, dabei tun wir uns einfach sehr schwer."

Wo waren die Highlights, wo die bitteren Momente in der Herbstsaison?
Gschnaidtner: "Highlights waren sicher im Nachhinein das Remis in Kalsdorf. Auch gegen den GAK haben wir zu Hause ein tolles Spiel gezeigt. Bitter war sicher die Erkenntnis, dass wir gegen die Topmannschaften wie den LASK oder Pasching doch relativ weit weg waren."

Was erwarten Sie für das Frühjahr?
Gschnaidtner: "Der Ausblick ist sicher positiv. Wir konnten jetzt ein halbes Jahr lernen. Mit unserer Qualität muss es sicher möglich sein, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Aber in dieser Liga muss man sehr vorsichtig sein. Wenn du ein paar schwächere Spiele zeigst, dann kannst du auch sehr schnell hinten reinrutschen."


So geht es in der Winterpause weiter

Der November war überwiegend trainingsfrei, im Dezember wird wieder trainiert. Offizieller Trainingsstart ist dann nach der Weihnachtspause am 7. Jänner. An Hallenturnieren wird der SV Zaunergroup Wallern nicht teilnehmen.

Im Fokus

Edvin Hodzic:  Der erst 17-Jährige schaffte als rechter Abwehrspieler den Sprung in der Stammelf. Insgesamt 14 Partien bestritt er in der abgelaufenen Herbstsaison, dazu war er auch im ÖFB Samsung Cup im Spiel gegen Kalsdorf im Einsatz. "Er ist ein sehr guter Fußballer, der über eine tolle Technik verfügt", lobt Trainer Harald Gschnaidtner und ergänzt: "Dazu pfeifft er sich mit seinen 17 Jahren nichts."


Expertenmeinung

liga3-Experte Reinhard Tellian: "Wallern hatte einen guten Start in die Saison, ist dann aber zurückgefallen. Woran das genau liegt, das wird das Trainerteam sicher wissen. Ich denke, im Frühjahr ist ein gesicherter Mittelfeldplatz möglich, mehr wird nicht drinnen sein."


Markus Neißl