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GAK: Summe auf dem Tisch oder "Verein schließen!"

Am gestrigen Dienstagnachmittag lud GAK-Masseverwalter Norbert Scherbaum die Mannschaft und die Angestellten der Rotjacken zu einem Gespräch ins Trainingszentrum Weinzödl, um über die derzeitige Situatioin des Vereins zu berichten. Er unterrichtete die Anwesenden unter anderem darüber, dass man den Verein ohne Fortführungskaution wohl nicht am Leben erhalten könne. Außerdem wurde mittlerweile bekannt, wie viel Geld der Grazer Traditionsverein sofort benötigt.

150.000 Euro fällig

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge müssen bis heute Mittwoch 50.000 Euro auf den Tisch und nächsten Freitag weitere 100.000 Euro, um den finanzmaroden und insolventen GAK zumindest vorrübergehend - bis zum Jahresende - zu retten. Damit würde man sich Zeit verschaffen, in der das Sanierungsgremium um Harald Fischl einen Plan ausarbeiten kann. Weiters würde man um die Auflösung der Profiverträge nicht herumkommen. Der Berechnung basiere auf der Bedingung, dass die Kampfmannschaft nach dem Heimspiel gegen den LASK entlassen wird. 

Ansonsten zusperren

Und was passiert wenn die 50.000 Euro nicht einlangen? Aus der Kanzlei Scherbaum wurde liga3.at erklärt, dass "Dr. Scherbaum den Verein dann wohl schließen muss. Allerdings wird es auch reichen, wenn die geforderte Summe im Laufe des Donnerstags auf dem Tisch legt. Länger wird man dann aber nicht zuwarten." Ob das dann das Ende des GAK wäre, konnte uns nicht 100-prozentig bestätigt werden.

von Martin Mandl