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Der VSV trennt sich von vier Spielern und hat ambitionierte Transferpläne

Der etoxx VSV hat die ersten Kaderveränderungen für die kommende Saison bekanntgegeben. Die Draustädter werden sich von vier Spielern trennen, wobei der Abgang von Stammspieler Stefan Friessnegger durchaus als Überraschung eingeordnet werden kann. Dazu ziehen auch Darko Djukic, Paul Jury und Julian Brandstätter das hellblaue Trikot der Villacher in der kommenden Saison aus, Dies gab VSV-Clubmanager Peter Hrstic gegenüber liga3.at bekannt. Beim Tabellenzweiten ist zeitgleich die Suche nach Offensivspielern angebrochen. Dabei fischt man unter anderem auch nach SAK-Angreifer Grega Triplat, wie SAK-Sportchef Igor Ogris bestätigt.

 

Vier Spieler verlassen den VSV

"Am vergangenen Freitag habe ich Stefan Friessnegger mitgeteilt, dass wir uns im Sommer von ihm trennen werden", sagt der Clubmanager, der in der kommenden Saison auch ohne den slowenischen Angreifer Darko Djukic, Julian Brandstätter, der ein Studium in Graz oder Wien beginnen möchte, und Paul Jury auskommen muss: "Jury habe ich ein Probetraining in Gratkorn organisiert. Möglicherweise wird er dort landen, da in Graz zu studieren beginnt." Die Spieler werden im Rahmen des letzten Heimspiels gegen den FC Wels noch verabschiedet.

Interesse an Grega Triplat

Beim VSV hat man mittlerweile auch die Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt. Nicht nur an SAK-Angreifer Grega Triplat, der auch von Austria Klagenfurt umworben wird, ist man interessiert: "Triplat ist ein toller Angreifer, wobei wir bei ihm die Ausländeregelung beachten müssen, da in der Regionalliga lediglich drei pro Match spielberechtigt sind. Es hat bis dato auch noch keine Gespräche mit ihm gegeben", erklärt Peter Hrstic, der mit Oliver Stadlbauer (NÖ-Liga, St.Peter/Au) und dem 20-jährigen Emre Okatan, der im Winter beim SV Allerheiligen im Gespräch war, zwei Testspieler vergangene Woche zu Gast hatte: "Beide haben einen guten Eindruck hinterlassen, wobei wir den Markt weiter sondieren wollen und keinen Druck haben, die Kaderplanung hastig durchzuführen."

Rettungsanker oder Stolperstein für Pasching?

Im letzten Spiel der Saison empfängt der Fast-Vizemeister, der drei Punkte Vorsprung auf den Dritten Vöcklamarkt und noch dazu ein um 12 Tore besseres Torverhältnis besitzt, den nach wie vor abstiegsgefährdeten FC Wels. Böse Zungen behaupten der VSV würde den Welsern ein leichtes Spiel ermöglichen, um den FC Pasching "absteigen zu lassen" und somit einen Titelkonkurrenten für die kommende Saison schon vorzeitig aus dem Weg zu räumen: "Blödsinn", entgegnet Clubmanager Hrstic empört, "Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, werden aber dennoch eine sehr starke Mannschaft für das Freitagsmatch stellen. Im morgigen Abschlusstraining wird entschieden wer aufläuft. Wir wollen das letzte Heimspiel der Saison gewinnen und uns gebührend von unseren treuen Zuschauern verabschieden." Ein Freispiel für den FC Wels ist also keinesfalls zu erwarten.

 

Foto-Slide: KUESS

von Marco Wolfsberger