Der GAK wird seiner Favoritenrollen gerecht und kann somit schon den 20.
Der SV Gleinstätten bekommt in der 26. Runde der Regionalliga-Mitte einen bärenstarken Gegner aufgetischt. Für das Heimteam wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner, doch im Spiel gegen die Rotjacken bedarf es einer Spitzenleistung um einen Punktgewinn erringen zu können. Ganz anders sieht es beim Gegner aus Graz aus, welcher schon nach 25 gespielten Runden den Meistertitel im Spiel gegen den VSV feiern durfte. Der GAK spielte von Anfang an in dieser Saison in einer eigenen Liga und hatte überhaupt keine Probleme seine Gegner auf Distanz zu halten. Auf der Gegenseite hat die Heimmannschaft nach der bitteren 4:2 Niederlage gegen Vorwärts Steyr jetzt den Druck in den letzten Spielen mehr Punkte machen zu müssen als die direkten Konkurrenten, um den Abstieg in die Landesliga zu verhindern.
Hier gibt's die Fotos vom Spiel: https://bit.ly/JJEQiq
Von Beginn weg zeigt sich der SV Gleinstätten sehr motiviert und kann auch gleich in den Anfangsminuten die erste gute Möglichkeit auf einen vollen Punktezuwachs vorfinden. In der 1. Minute wird Igor Hajduk ideal von seinem Mitspieler angespielt, doch GAK-Keeper Stefan Leitner steht goldrichtig und kann sich schon früh in diesem Spiel auszeichnen. Auf der Gegenseite zeigt sich wieder einmal, wie schon so oft in dieser Saison, dass der GAK nicht viele Chancen braucht um mit 0:1 in Führung zu gehen. Dies bewahrheitet sich auch dieses Mal, denn Herbert Rauter kann in der 6. Minute das erste Tor für sein Team bejubeln. Nachdem der Schuss von Daniel Brauneis durch Gleinstätten-Tormann Markus Miuc noch abgewehrt wird, steht der Torschütze Herbert Rauter goldrichtig und knallt den Ball mit einem wuchtigen Schuss in die Maschen. Der SV Gleinstätten lässt sich von diesem Gegentor nicht beirren und probiert so schnell wie möglich wieder in das Spiel zurück zu finden.
In der 11. Minute wird das Heimteam für diese Tugenden auch belohnt, denn Ervin Bevab kann zum vielumjubelten Treffer das Bad in der Menge genießen. Nach einer Flanke von Michael Rabko kommt der Gleinstätten-Kapitän Ervin Bevab ideal zum Ball und kann in der Folge sehr trocken und souverän aus kurzer Distanz den Schuss im Tor unterbringen. Nach einer schwungvollen Anfangsphase müssen beide Teams dem anfänglichen hohen Tempo etwas Tribut zollen und haben somit ersichtlich Probleme um weitere gute Tormöglichkeiten herauszuarbeiten. Kurz vor der Pause kommen aber beide Mannschaften noch einmal zu Möglichkeiten um ein weiteres Tor zu erzielen. Beim SV Gleinstätten kommt Jakob Färber nach einer idealen Hereingabe von Andreas Kasch zum Ball, doch sein Schuss verfehlt jedoch das gegnerische Tor recht deutlich. Auf der Gegenseite kann der GAK in der 42. Minute eine gute Möglichkeit herausspielen. Michael Berger nutzt seine Gelegenheit und zieht aus spitzem Winkel ab, doch der Gleinstätten-Tormann Markus Miuc wirkt sehr sicher und souverän in dieser Aktion.
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Der GAK kommt wie verwandelt aus der Kabine und kann gleich von Beginn weg in der zweiten Halbzeit deutlich ersichtlich die Schlagzahl erhöhen. Nach einer recht unspektakulären ersten Halbzeit der Grazer Rotjacken hat es wohl in der Kabine eine ordentliche Ansage des Coach Ales Ceh gegeben, mit dem Ziel das Spiel in der zweiten Halbzeit deutlich stärker zu gestalten. In der 50. Minute kann Alexander Fuchshofer zum ersten Mal in diesem Duell eine Großchance vorfinden, doch mit etwas Pech am Schuh muss der Stürmer der Grazer mit ansehen, wie der Ball an der Stange landet. In der nächsten Aktion macht es der Vollblutstürmer aber besser und kann somit in der 57. Minute den 1:2 Spielstand herstellen. Nach einem Schuss von Patrick Durlacher kann Torhüter Markus Miuc den Ball noch zur Seite abwehren, doch der Nachschuss von Alexander Fuchshofer gelangt über die Innenlatte in das Tor von Gleinstätten.
Das Heimteam kann in der zweiten Halbzeit nicht mehr voll mithalten und muss auch in der 60. Minute ansehen, wie ein Schuss von Patrick Durlacher an der Stange landet. In der Folge kann der GAK seine Überlegenheit weiterhin ausbauen und sehr gute Tormöglichkeiten durch Alexander Fuchshofer und Herbert Rauter vorfinden, welche aber beide etwas leichtfertig vergeben werden. Der SV Gleinstätten kann sich nur selten aus der Bedrängnis des GAK lösen bzw. auch gefährliche Konterangriffe in Richtung des Grazer Tors starten. In der 90. Minute können die Grazer noch eine Unsicherheit der Gleinstätten-Abwehr nutzen und somit kurz vor dem Spielende den Enstand von 1:3 herstellen. Nach einem schönen Stangelpass von Thomas Murg steht Herbert Rauter im Fünfmeterraum goldrichtig und netzt den Ball gekonnt ein. Somit feiert der GAK einen 1:3 Auswärtserfolg gegen den SV Gleinstätten und kann einen weiteren Sieg in dieser Saison einfahren und den Gegner nicht von seinen Abstiegssorgen erlösen. Detail am Rande: Gleinstätten wurde heute von Torwarttrainer Koch und dem sportlichen Leiter Franz Repolust betreut. Neo-Trainer Udo Kleindienst saß aufgrund eines Todesfalls in der Familie nicht auf der Bank.
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Tore: Bevab (10.); Rauter (6.,90.), Fuchshofer (56.)
Tondachstadion Gleinstätten, 1300 Zuseher
SR Stockreiter
"Mit der ersten Halbzeit konnte ich nicht wirklich zufrieden sein. Da spielten wir zu statisch und hatten einfach zu wenige Offensivaktionen um uns schon früh genug von Gleinstätten abzusetzen. Wir haben zwar schnell das 1:0 gemacht, doch danach verstanden wir es nicht, ein weiteres Tor drauf zu setzen bzw. in der Defensive die Null zu halten. Der Gegner war in der ersten Halbzeit auch ebenbürtig und konnte auch verdient den Ausgleich erzielen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns aber klar gesteigert und konnten auch zahlreiche Tormöglichkeiten vorfinden. Wir hatten Chancen auf weitere zwei bis drei Tore, doch man muss auch mit einem 1:3 Auswärtserfolg zufrieden sein. Für den SV Gleinstätten ging es um sehr viel und in solchen Spielen kann man als GAK eigentlich nur verlieren, deswegen ist der Sieg umso höher einzuschätzen."
"Ich kann unserer Mannschaft wirklich keinen Vorwurf machen. Wir haben gut mitgehalten, aber die Klasse des GAK hat sich am Ende durchgesetzt. Wir hatten auch einige Chancen, konnten diese aber nicht nutzen oder nur einmal nutzen. Das ist dann eben zu wenig. Ein Lob gilt unserem Goalie Markus Miuc, der Lukas Waltl wieder einmal glänzend vertreten hat."
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Bericht: PASCAL BIERBAUMER
Fotosilde + Fotos: Martin Mandl