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Zwei Neue und ein "Unentschlossener"

Lange blieb es ruhig um den FC Gratkorn, doch nun schlug der Klub aus dem Norden von Graz doch auf dem Transfermarkt zu. Georges Panagiotopoulos' Team wurde mit zwei Legionären aus Slowenien verstärkt. Sowohl David Lugonjic als auch Andraz Bajlec sollen die Defensive stabilisieren. Ersterer spielte zuletzt bei NK Malecnik, Zweiterer schnürte für Aluminij Kidricevo die Fußballschuhe und damit beide in der zweiten slowenischen Liga. Das Transferprogramm der Gratkorner ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

"Die beiden sind absolute Wunschspieler", erklärt Coach Panagiotopoulos. "Es war mir wirklich sehr wichtig, dass wir diese zwei Spieler kriegen." Nun sei es fix. Gratkorn reagierte damit auf die immer wieder auftauchende Schwäche in der Defensive. "Wir sind vorne sehr stark, hatten in der Abwehr aber Probleme. Ich hoffe, dass wir uns nun stabilisieren."

Dünne Kaderdecke

Abgesehen von den Problemen qualitativer Natur sei man vor allem quantitativ dünn besetzt gewesen. "Unser Kader ist generell dünn besetzt. Wenn es Sperren oder Verletzungen gibt, dann wird es sehr schwieig", gibt der Trainer zu. Auch dieser Sache habe man damit nun Abhilfe geschafft. "Das sollte normalerweise jetzt besser klappen." Ideal wäre laut Panagiotopoulos natürlich eine Doppelbesetzung auf jeder Position. Aus diesem Grund ist auch das Transferprogramm noch nicht abgeschlossen. "Wenn wir das hinbringen würden, hätten wir es noch wesentlich einfacher. Der Kader ist gut, aber ein wenig klein." Der Trainer ist mit einigen Spielern in Kontakt, verrät aber noch keine Details. Nur, dass es sich im finanziellen Rahmen abspielen muss. "Es kann auch sein, dass wir keine Spieler mehr finden. Wenn es passt, ist es in Ordnung und sonst gehen wir eben mit diesem Kader in die Rückrunde.

Perchtolds Zukunft noch nicht entschieden

Ein Mann könnte sich hingegen von den Gratkornern verabschieden. Marco Perchtold könnte den Verein verlassen. "Das große Geld wirst du in der Regionalliga nicht verdienen. Das heißt, dass er die Chance nutzen muss", legt ihm Pana nichts in den Weg, auch wenn er den Spieler sehr gerne behalten würde. "So weit ich weiß, setzen sich die Beteiligten noch einmal zusammen. Ich akzeptiere aber das, was am Ende dabei herauskommt."

von Martin Mandl