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Big Deal in Pasching - Die Spieler am Wort!

"Es ist eine Riesensache", sagt Präsident Helmut Nussbaumer, Neo-Coach Gerald Baumgartner bezeichnet seine neue Wirkungsstätte als "interessante Aufgabe", doch was sagen eigentlich die Pasching-Spieler zur Kooperation mit Red Bull Salzburg? Wir sind dieser Frage auf den Grund gegangen und haben mit Stammkeeper Amir Turbic, Edelzangler Christoph Prandstätter und dem wieselflinken Talent Philipp Schobesberger über die Zukunft in Pasching mit süßem (red-bull-artigem) Geschmack gesprochen. Grenzenlose Euphorie oder doch ein wenig Angst um den Stammplatz? Die fünf gestellen Fragen gaben eindeutig Aufschluss darüber!

 

Die fünf Fragen:

  1. Wann und wie hast du von der Nachricht erfahren?
  2. Was ist dir dabei zuerst durch den Kopf gegangen?
  3. Riesenchance oder Angst vor der Konkurrenz?
  4. Welche Erwartungen hast du in die Kooperation?
  5. Denkst du, dass der Aufstieg in die Erste Liga oder gar der Sprung zu den Red Bull Profis möglich ist?

Christoph Prandstätter (Mittelfeld, Nr. 12, 21 Jahre)

  1. Im Schlaf um halb eins in der Nacht von Montag auf Dienstag, weil mir ein übermotivierter Schreiber von liga3.at eine SMS geschickt hat. (lacht)
  2. Zuerst war ich natürlich sehr erstaunt, aber zugleich auch extrem froh, dass wir so eine Chance bekommen. Mit Hilfe der Bullen ist der Klassenerhalt nun wieder wirklich realistisch und zusätzlich bietet sich die Chance für jeden Spieler, sich richtig zu zeigen.
  3. Ich sehe es als Riesenchance für einige von uns! Angst um den Stammplatz habe ich eigentlich keine - die können schicken wen sie wollen, mich werden sie nicht aus der ersten Elf rausspielen können! (grinst) Ich sehe eher die Möglichkeit einen Schritt nach vorne machen zu können - Angst kenne ich nicht!
  4. Große Erwartungen habe ich vor allem in das neue Trainerteam, das sicherlich für professionelle Arbeit und einen hohen Trainingslevel sorgen wird. Ich bin überzeugt, dass wir im Frühjahr als topfitte und spielerisch stark verbesserte Einheit auftreten und ebenso erfolgreich sein werden!
  5. Mit 21 bin ich zwar kein Talent mehr, aber mit viel harter, tagtäglicher Arbeit ist alles möglich. Wir müssen uns zuerst auf den Klassenerhalt fokussieren und diesen uns erarbeiten, ehe wir von weiteren Zielen sprechen. Eines ist aber klar: Die Marke Red Bull steht für Erfolg, darum denke ich, dass sie mit uns mittelfristig Höheres anstreben werden.

 Amir Turbic (Tor, Nr. 1, 27 Jahre)

  1. Von einem Freund, der mich am Dienstagvormittag angerufen und darüber informiert hat.
  2. Wahnsinn, superklasse! Das wird einem erst nach ein paar Minuten bewusst, doch, dass da so ein Konzern bei uns einsteigt eist einfach unglaublich. An dieser Stelle muss man einmal unserer Präsidenten, der zuletzt auch immer wieder kritisiert wurde, loben, der immer etwas Neues auf die Beine stellt und mit diesem Deal etwas Großes vollbracht hat.
  3. Ich bin seit Sommer in Pasching und denke, dass ich seither immer ansprechende Leistungen gezeigt habe, wir auf der Torhüterposition noch zwei weitere starke Leute habe und deshalb dort für mich kein Handlungsbedarf besteht. Sollte jedoch doch einer neuer kommen, werde ich versuchen mit Leistung den "Einser" zu verteidigen!
  4. Das sind ganz andere Dimensionen, als sie je ein Spieler von uns schon erlebt hat. Etwas Größeres als Red Bull gibt in Österreich kaum mehr. Ich denke es ist nicht nur gut für uns, sondern auch für die gesamte Liga, die immer attraktiver wird.
  5. Einem Schobi oder Prandi ist der Sprung zu Red Bull zuzutrauen, für mich wird es sich wahrscheinlich nicht mehr ausgehen (grinst). Wie sagte Adi Pinter einmal? Wir bleiben in der Liga und streben Größeres an. Dieser Satz ist das Einzige, was ich von ihm auch in die Red-Bull-Ära mitnehmen werde.

Philipp Schobesberger (Mittelfeld, Nr. 22, 18 Jahre)

  1. Auf facebook hab ich euren Link gesehen und somit das Ganze erfahren.
  2. Red Bull Salzburg - Das ist einfach ein Wahnsinn, eine große Chance, die wir alle nützen wollen.
  3. Ich sehe es als Chance sich weiterzuentwickeln. Auch ein gesunder Konkurrenzkampf schadet der eigenen Leistung nicht, muss man in jedem Spiel und Training mindestens 100% um im Kader dabeizusein.
  4. Dass wir mit dem neuen Trainerteam sehr professionell trainieren werden und diese Arbeit auch am Feld Früchte trägt.
  5. Alles geht! (grinst) Es motiviert natürlich ungemein, wenn man solche Perspektiven geboten bekommt, doch jetzt müssen wir im Frühjahr ordentlich Gas geben, um so schnell wie möglich die Abstiegszone zu verlassen.

Fotos: www.picture-style.com

von Marco Wolfsberger