In der „Nachspielzeit“ konnte die Austria Klagenfurt am Mittwoch den drohenden Konkurs noch abwenden. Am Mittwochnachmittag erhielt Masseverwalter Gerhard Kochwalter die Bestätigung, dass das Geld für den Abschluss des Sanierungsverfahrens eintreffen werde. „Damit ist der Konkurs endgültig Geschichte“, so Kochwalter. "Es ist alles da", freut sich Matthias Dollinger sen., der sich gegenüber liga3.at noch ein "Es geht bis in die Bundesliga!" entlocken ließ.
Die Zukunft war schon seit Wochen gesichert, seit Montag überschlugen sich dann wieder die Ereignisse. „Am heutigen Nachmittag habe ich aber von Anwalt Skender Fani als Vertreter von Peter Svetits die Zusage erhalten, dass die nötigen 60.000 Euro in den nächsten Tagen fließen werden. Somit ist der Klub ab Donnerstag erstmals seit Monaten wieder in eigenständigen Händen“, so Gerhard Kochwalter am Mittwoch.
„Natürlich sind wir erleichtert, dass es für den Klub weitergeht. Ich habe aber auch nie daran gezweifelt. Wir wollen gemeinsam mit Peter Svetits viel für den Kärntner Fußball erreichen. Wir wollen in die Bundesliga. An diesen Zielen hat sich überhaupt nichts geändert“, so Vizepräsident Matthias Dollinger sen., der sich in das laufende GAK-Ermittlungsverfahren gegen Peter Svetits natürlich nicht einmischen möchte. „Wir stehen aber natürlich weiterhin voll zu ihm und hoffen, dass sich alle Vorwürfe sehr rasch in Wohlgefallen auflösen werden.“
Auch Trainer Dietmar Thuller ist erleichtert: „Es war eine sehr turbulente Woche, die Spieler waren natürlich verunsichert. Die Finanzierungszusage der Gruppe um Peter Svetits aus Wien haben wir nun mit umso größerer Freude vernommen. Ich hoffe jetzt natürlich, dass wir uns bald in aller Ruhe auf die Frühjahrssaison konzentrieren können. Denn wir wollen in dieser Saison noch zumindest den zweiten Platz erreichen.“
Trainingsauftakt für das Frühjahr ist plangemäß am kommenden Montag. In der kommenden Woche kommt es außerdem zu einem Treffen zwischen Skender Fani (Vertreter von Peter Svetits), Vizepräsident Matthias Dollinger sen. und Sportchef Heimo Vorderegger, wo der weitere Fahrplan abgesteckt wird.
von Redaktion