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LASK Juniors: "Pflichtsieg gegen KSV Amateure"

Die LASK Juniors hatten in der bisherigen Herbstsaison oftmals mit erheblichen Kaderproblemen zu kämpfen. Nach einigen außerplanmäßigen Abgängen im Sommer, Verletzungen in den eigenen Reihen und der Kampfmannschaft, sowie einigen Sperren war es für die Köglberger-Elf meist sehr schwer und die Juniors liegen somit nicht ganz unerwartet am Tabellenende. Mit den beiden Niederlagen zuletzt gegen zwei direkte Konkurrenten gegen den Abstieg scheint das Thema Klassenerhalt erledigt. Trainer Helmut Köglberger zeigt sich im Gespräch mit liga3.at aber von seiner kämpferischen Seite.

"Abstieg noch lange nicht besiegelt"

Nach dem tollen Remis gegen den SAK standen den Juniors gegen Wels und Sturm Amatuere zwei wichtige Spiele im Kampf um den Klassenerhalt bevor. Die Köglberger-Elf unterlag diesen beiden Konkurrenten jedoch und liegt somit weiter am Tabellenende. Bedenkt man, dass bis zu vier Vereine absteigen können, sieht die Lage bei den jungen Schwarz-Weißen schon sehr düster aus, Trainer Köglberger zeigt sich aber kämpferisch: "Nun müssen wir das letzte Spiel zuhause gegen die KSV Amateure gewinnen um wenigstens ein wenig an den Nicht-Abstiegsplätzen dranzubleiben. Kampfmannschaftstrainer Walter Schachner hat mir schon Unterstützung aus der Profi-Abteilung zugesichert. Bedenkt man, dass wir zuletzt zuhause sehr wenig Gegentore bekommen haben und auch meist gut gespielt haben, ist gegen die Jungfalken ein Sieg sicherlich möglich."

"Abstieg ist zu vermeiden"

Über Kaderveränderungen im Winter bzw. einen möglichen Abstieg hat sich der Coach aber noch keine Gedanken gemacht. "Dafür ist es noch zu früh, die Regionalliga ist aber qualitativ sicher besser als die OÖ-Liga, in der aber auch guter Fußball gespielt wird. Sind aber alle Spieler bei uns fit, habern wir auch jetzt schon einen guten Kader, mit dem man in der Regionalliga bestehen kann. Einen Abstieg wollen wir also unbedingt vermeiden, auch für zukünftige Generationen", so Köglberger.

"Zeitliches" Problem für Kader

Im Gegensatz zu Bundesliga-Zeiten muss die Kampfmannschaft der Linzer nun in der Ersten Liga immer freitags spielen, oftmals zeitgleich mit den Juniors. "Früher spielten die Amateure am Freitag und die Profis entweder samstags oder sonntags. Nun haben wir das Problem, dass die beiden Mannschaften oft am selben Tag spielen und es daher bei den Amateuren zu Kaderproblemen kommt", sieht der Coach ein weiteres Problem seiner Mannschaft, die dadurch immer wieder auf Spieler des Kampfmannschaftskaders verzichten muss.

von Andi Lang