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Spiel der Runde 13: Vorwärts Steyr gegen DSV Leoben

Wenn am Samstag um 16 Uhr der SK Vorwärts Steyr auf den DSV Leoben trifft, ist es nicht nur das Duell zweier Traditionsklubs sondern auch das Duell zweier ehemaliger österreichischer Fußballgrößen. Während auf der einen Seite Edi Glieder das Trainerzepter schwingt, coacht auf der anderen Seite Gregor Pötscher. Der Fußball ist aber nicht das einzige, das die beiden verbindet - Glieder und Pötscher sind seit ihrer aktiven Zeit beim GAK gut befreundet.

Die Bilanz der beiden Ex-Profis kann sich sehen lassen. Ersterer wurde fünf Mal österreichischer Meister, zwei Mal Supercupsieger, einmal Torschützenkönig und schoss in elf Länderspielen vier Tore. Zweiterer wurde drei Mal österreichischer Cup-Sieger und einmal Meister.

Ein Spiel wie jedes andere?

"Das Duell heißt Steyr gegen Leoben und nicht Pötscher gegen Glieder", stellt der Trainer der Oberösterreicher aber klar. "Natürlich freue ich mich auf die Partie, aber es geht hier genauso um drei Punkte wie in jedem anderen Spiel und diese drei Punke wollen wir einfahren." In ein ähnliches Rohr bläst auch Pötscher. "Wir haben zwei Mal hintereinander gewonnen und unser Ziel muss sein, die letzten drei Spiele ungeschlagen zu überstehen." Keine einfache Angelegenheit wenn man bedenkt, dass die drei Gegner Steyr, Austria Klagenfurt und GAK heißen.

"Schön, sich wieder zu sehen"

Während der 90 Minuten des Spiels der Runde ruht die Freundschaft also. "Wir sehen uns nicht oft. Da ist es dann klarerweise schön, wenn man sich trifft. Aber wie gesagt, geht es in erster Linie um drei Punkte", so der ehemalige Torjäger Glieder. Telefoniert wird aber öfters miteinander. "Wir tauschen uns sportlich sehr oft aus", erklärt Pötscher. Leoben spiele immer zwei Runden vorher gegen den jeweiligen Gegner. Der Leoben-Coach schildert Glieder die Spielphilosophie etc. "Gregor ist ja doch schon länger in der Regionalliga tätig als ich und kennt daher die Vereine. Ich kann mich da auf ihn verlassen."

Für das Aufeinandertreffen am Samstag gab es logischerweise keine Einflüsterungen seitens Pötschers. Die Marschroute ist laut Glieder aber ohnehin vorgegeben. "Leoben hat mehr Punkte als wir. Das heißt, dass wir die drei Zähler eher brauchen. Und genau so werden wir das Spiel auch anlegen."

Leoben startet dieses Wochenende übrigens in die "zwei geilen Wochen". "Wir spielen zwei Mal vor mehr als 2000 Leuten und einmal in der tollen Wörtherseearena. Was will man als Spieler mehr." Für Motivation sollte also gesorgt sein.

von Martin Mandl