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Deutschlandsberger SC startet nach Umbruch wieder durch

Der Deutschlandsberger SC aus der Regionalliga Mitte hatte in der kurzen Sommerpause einen großen Umbruch hinter sich. Es gab zehn Abgänge und ebenso viele Neuerwerbungen. Darüber hinaus führt Maurice Amtmann als Cheftrainer die Geschicke des DSC. Nach einem fulminanten Sieg im ÖFB-Cup (5:0 gegen Korneuburg) fiebern die Süd-Weststeirer jetzt dem Liga-Start entgegen.

 

v.l.n.r. Co-Trainer Patrick Haring, Neo-Cheftrainer Maurice Amtmann, Co-Trainer
Stefan Dengg und Torwart-Trainer Bernd Pauritsch hatten einen intensiven Sommer der Kaderplanung
hinter sich. Jetzt startet der DSC zuversichtlich in die neue Saison

Viel Bewegung am Transfermarkt

Beim heurigen Trainingsbeginn für die Sommervorbereitung waren mit Marko Hadzic (Ziel unbekannt), Ali Jan Noorzai (USV Hengsberg), Leonid Tafolli (ASK Köflach), Michael Capretti (SV Frauental), Dean Slisko (SV Pachern) und Niko Tisaj (SV Straß) einige Spieler nicht mehr dabei. Dazu gesellten sich noch Andreas Fuchs, Daniel Saurer und Daniel Schroll, die mit dem Wechsel zum ASK Voitsberg den Sprung in den Profi-Bereich vollzogen. Neben den zahlreichen Abgängen werkten die Verantwortlichen mit zehn Neuzugängen samt neuem Cheftrainer eifrig am Kader des DSC.

Stefan Dengg, der die vergangene Spielzeit als Cheftrainer zu Ende brachte, agiert nun wieder gemeinsam mit Patrick Haring als Co-Trainer. Das Zepter schwingt seitdem Maurice Amtmann. Der 35-Jährige war schon vor zwei Jahren, als die Deutschlandsberger Vizemeister der Regionalliga Mitte wurden, als Assistenztrainer im Verein aktiv. Er konnte zehn neue Kicker zur neuen Saison begrüßen. Daniel Brandl (Abwehr) , Andre Dirnberger (Mittelfeld, beide GAK), Simon Filipovic (Abwehr, SV Kapfenberg), Felix Mandl (Angriff, FC Dornbirn), Mario Gintsberger (Abwehr, SW Bregenz), Florian Videk (Abwehr, ASK Köflach), Marcus Prattes (Abwehr, SV Bad Schwanberg), Jakob Hack (Stürmer, SV Frauental), Felix Steinbauer (Tor, SC Bad Gams) sowie den Torschützenkönig der abgelaufenen Landesliga-Saison Matej Hoic (Angriff, SV Wildon).

DSC sieht sich gerüstet

Nach einigen Testspielen stand am vergangenen Wochenende die erste ÖFB-Cup-Runde für die Deutschlandsberger am Programm. Da stiegen sie mit einem 5:0-Kantersieg über Korneuburg in die nächste Runde auf. In der nächsten Runde kommt der Bundesligist WSG Tirol. Trotz großem Umbruch war Amtmann von der ersten Sekunde an von seinem Kader überzeugt. „Ich persönlich fühlte mich wieder wie zu Hause, nachdem ich ja schon zuvor Co-Trainer in Deutschlandsberg war“, betont der Neo-Trainer. „Die Mannschaft hat die neuen Gesichter gut aufgenommen und im Gegenzug fügten die sich auch gleich hervorragend ein, das ist sehr gut für die Stimmung innerhalb des gesamten Teams, ich glaube, wir haben uns sportlich gut verstärkt“, führt er weiter aus. Teammanager Philip Leitinger, die beiden Co-Trainer Stefan Dengg und Patrick Haring, Tormann-Trainer Bernd Pauritsch sowie Amtmann selbst waren bei der Spielersuche integriert und achteten dabei neben dem Sportlichen auch auf charakterliche Eigenschaften.

„Die Stimmung im Training ist prächtig, das ist eben auch das Besondere an diesem Verein“, spricht Amtmann von der „DSC-DNA.“ Dies spiegelte sich wohl zweifellos am Ergebnis der ersten Runde im ÖFB-Cup wider. Am Freitag geht ́s wieder in der Regionalliga Mitte los und zum Auftakt empfangen die Steirer FC Hertha Wels. Die Welser konnten in Deutschlandsberg bisher noch nie siegen. Solchen Statistiken will man im Vorfeld jedoch nicht viel abgewinnen. „Natürlich lag uns Hertha zu Hause bisher oft gut, aber Wels hat wieder einen guten Kader mit viel Qualität und sind sicher ein Anwärter auf die Top3 in der Tabelle“, sagt Maurice Amtmann vor dem ersten Meisterschaftsspiel. Als Saisonziel rief der Verein wieder das Erreichen eines ÖFB-Cup-Platzes aus.

DSC-Trainer Maurice Amtmann: „Durch den klaren Sieg im ÖFB-Cup ist die Freude und Euphorie natürlich sehr groß. Jetzt wartet aber wieder das tägliche Brot in der Regionalliga und darauf müssen wir gut vorbereitet sein. Mit Hertha Wels bekommen wir es gleich zu Beginn mit einem starken ​ Gegner zu tun, generell schätze ich die Liga sehr stark und ausgeglichen ein. Ich glaube, wir stehen sportlich gut da und der ÖFB-Cup-Platz ist wieder ein realistisches Saisonziel.“