LT1 OÖ-Liga

„Der Sieg war aus meiner Sicht nicht unverdient!“ – Die Stimmen zum 2:1-Auswärtserfolg der SPG Edelweiss/Neue Heimat gegen den SV Gmundner Milch

Nach zuletzt zwei Heimsiegen am Stück war der Neuling der LT1 OÖ-Liga SV Gmundner Milch mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen ins gestrige Match auf eigener Anlage gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat gegangen. Nach der empfindlichen Last-Minute-Pleite bleibt aber die bittere Erkenntnis: Der Aufsteiger muss weiterhin in gewisser Art und Weise etwas Lehrgeld zahlen. Man investiert richtig viel, verpasst es aber, sich zu belohnen. Quasi mit dem Pausenpfiff hatte Innenverteidiger Leon Cubrelji das 1:0 erzielt, brach sich aber bei einem Zusammenprall mit Edelweiss-Keeper Dominik Leonhartsberger die Nase und musste ausgewechselt werden. Angreifer Philipp Ablinger mit einem gefühlvollen Schlenzer von der Strafraumkante ins lange Eck (76.) und Adilaid Dizdarevic per spektakulärem Fernschuss (90.+1) drehten aber noch die Partie zugunsten der Linzer. Ligaportal.at sprach nach Abpfiff mit beiden Trainern.

 

Markus Waldl (Trainer SV Gmundner Milch):

„Es ist richtig bitter. Wie schon gegen Perg haben wir wieder zuhause eine Partie ganz spät verloren. Es war ein extrem hektisches, rassiges Spiel. In der ersten Hälfte waren wir aggressiver und aktiver. Edelweiss hatte da keine gefährliche Aktion und wir haben drei bis vier gute Chancen vorgefunden. Beim 1:0 hat sich unser Innenverteidiger die Nase gebrochen. Deshalb mussten wir in der Pause umstellen. Gleich nach Wiederanpfiff hatten wir zwei gute Fernschüsse. Dann hat man aber schon gemerkt, dass uns die Umstellung aus dem Rhythmus geworfen hat. Edelweiss war in der zweiten Hälfte spielbestimmender, ohne aber zwingend zu werden. Dann haben wir doch das 1:1 kassiert. Danach wurden wir wieder aktiver. Als jeder mit einem Remis gerechnet hat, kassierten wir mit einem Schuss aus 20 Metern das 1:2. Es war wieder ein Zeichen für uns, dass die Liga so gut ist. Man muss bis zum Schluss hellwach sein. Edelweiss ist eine Spitzenmannschaft, die seit Jahren vorne mitspielt. Ich werde nicht nervös, weil wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben gewusst, dass es eine harte Saison wird. Die Mannschaft hat alles gegeben und war bemüht. Wir wissen, dass wir noch viel verbessern müssen.“

 

Stefan Kuranda (Trainer SPG Edelweiss/Neue Heimat):

„Es war ein sehr kampfbetontes Match. Der Schiedsrichter hat hart spielen lassen. Insgesamt war es eine ausgeglichene Partie. Mit dem Halbzeitpfiff sind wir in Rückstand geraten. Für mich war das ein Foul an unseren Torwart. Nach dem Seitenwechsel waren wir die spielerisch bessere Mannschaft. Wir haben dann auch das 1:1 gemacht. Es ging in der Folge hin und her und man hat gemerkt, dass beide den Sieg wollten. Uns ist dann noch der Lucky-Punch gelungen. Der Sieg war aus meiner Sicht nicht unverdient.“

 

SV Gmundner Milch – SPG Edelweiss/Neue Heimat: 1:2

Die Besten: Adilaid Dizdarevic (ZMF, SPG Edelweiss/Neue Heimat), Philipp Ablinger (ST, SPG Edelweiss/Neue Heimat)

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