Mit der ersten Chance im Spiel ging die Heimelf von Trainer Gerhard Mader gleich in Führung, als Alexander Piesinger seinen Schuss sehenswert im Kreuzeck versenkte (3.). Danach gestaltete sich die Partie sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich nach dem raschen Führungstreffer der Steyrer in Szene setzen. Bis zur Pause blieb es also beim Spielstand von 1:0, Chancen waren in der ersten Hälfte eher Mangelware.
Kurz nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen, die wesentlich besser aus der Kabine kamen, der wichtige Ausgleichstreffer durch Michel Bammacher. Danach erspielten sich die Reichraminger Chance um Chance, brachten aber das Runde nicht ins Eckige. Genau in dieser Drangperiode erzielten die Steyrer mit ihrer zweiten guten Chance das 2:1. Philipp Petermair traf in der 70. Minuten nach einer schönen Kombination und unterstrich somit die Kaltschnäuzigkeit der jungen Mayr-Elf. Reichraming hatte aber auch danach mehr vom Spiel und einige gute Chancen, das 2:2 zu erzielen.
Symptomatisch für das Spiel war dann der dritte Treffer der Hausherren, der abermals in einer Drangperiode der Gäste fiel. Michael Schranz ließ mit seinem Schuss Reichraming-Keeper Manuel Wiegand keine Chance und fixierte quasi mit dem Schlusspfiff den Endstand. Der effiziente SK Amateure Steyr gewann vor rund 300 Zusehern mit 3:1 und verschaffte sich somit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag.
Josef Gruber, Sektionsleiter SK Amateure Steyr:
„Wir haben heute nicht gut gespielt, Reichraming war kämpferisch sehr stark und hielt auch spielerisch gut dagegen. Wir gingen zwar durch einen Tausendguldenschuss rasch in Führung, fanden aber nicht wirklich zu unserem Spiel. Nach dem Ausgleich in der zweiten Hälfte hatte Reichraming mehrere gute Möglichkeiten, doch in deren Drangphase konnten wir den zweiten Treffer erzielen. Es war heute auch das nötige Glück dabei, aber es ist noch genau so offen wie vorher. Auswärts waren wir die ganze Saison hinweg besser und ich hoffe, dass wir das am Sonntag auch durchbringen.“
Josef Stinglmeier, Sektionsleiter SV Reichraming:
„Wir waren zwar überlegen, doch die Chancenauswertung war heute eine Katastrophe. Wir sind gleich mit 0:1 durch einen schönen, aber natürlich auch glücklichen Treffer, in Rückstand geraten, hatten nach dem Ausgleich in der zweiten Halbzeit die Partie aber gut im Griff. Aus dem Nichts gelang Steyr dann das 2:1, was für uns auch noch ein relativ gutes Ergebnis gewesen wäre. Danach hatten wir einige gute Chancen auf das 2:2, haben hinten unverständlicherweise aufgemacht und zum Schluss das 3:1 erhalten. Aber wir haben noch ein Spiel und werden alles versuchen, um zuhause den Klassenerhalt zu schaffen.“
Stefan Fastlabend
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