Landesliga

Baunti Cup: 5:0! ATSV Stadl-Paura mit überzeugender Vorstellung

Vor nicht allzu langer Zeit begegneten sich die Union Thalheim und der ATSV Stadl-Paura im Titelkampf der Bezirksliga Süd auf Augenhöhe. Während die Stadlinger inzwischen in der Landesliga West aktiv sind und als Top-Favorit gehandelt werden, haben die Thalheimer nach einem Gastspiel in der 1. Klasse den Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft. Am Samstag trafen die einstigen Konkurrenten in der zweiten Runde des Baunti Cups aufeinander. Die Mannschaft von Trainer Christian Mayrleb wurde ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und konnte nach einer überzeugenden Vorstellung einen 5:0-Kantersieg feiern.

 

Dominante Mayrleb-Elf - Rasinger vergibt Elfmeter

Obwohl die Mannen von Coach Erich Renner in der ersten Runde mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Bad Wimsbach einen Landesligisten eliminieren konnten, gingen die Thalheimer als krasser Außenseiter in die Partie. Vor rund 250 Besuchern hielten die Hausherren zunächst gut dagegen, wenngleich die Mayrleb-Elf von Beginn an das Geschehen kontrollierte und sehr diszipliniert und zielstrebig ans Werk ging. Bis zum Führungstor musste der Favorit jedoch eine halbe Stunde lang warten, ehe Heimkehrer Genadi Petrov nach einem Zuspiel von Milan Koprivarov einen Gegenspieler düpierte und auf 0:1 stellte. Kurz darauf leisteten sich die Stadlinger den Luxus, einen Elfmeter zu vergeben. Nach einem Handspiel im Thalheimer Strafraum konnte Goalie Marc Oelschlägel den von Milan Rasinger getretenen Strafstoß parieren. In Minute 42 aber die Vorentscheidung, als Koprivarov unwiderstehlich in den Strafraum eindrang und nach zwei Körpertäuschungen den Ball gekonnt zum 0:2-Halbzeitstand ins Kreuzeck setzte.

 

Stadlinger lassen nicht locker

Im zweiten Durchgang ließ die Gegenwehr der Renner-Elf zusehends nach, hatte der Landesligist leichtes Spiel. Trotz der klaren Führung ließen die Stadlinger nicht locker, spielten weiterhin zielstrebig nach vorne und wurden dafür mit Toren belohnt. Nachdem Petrov mit einem Doppelpack endgültig alles klar gemacht hatte, bekamen die Zuschauer nach 80 Minuten einen weiteren Treffer zu sehen, als Miroslav Fabry nach einem Petrov-Zuspiel den 0:5-Endstand fixierte. In der dritten Cup-Runde trifft der ATSV Stadl-Paura auf den Sieger der heutigen Begegnung zwischen Wolfern und Pettenbach.

 

Erich Renner, Trainer Union Thalheim:
"Auch wenn wir eine gute Vorbereitung hinter uns und im Cup Bad Wimsbach klar geschlagen haben, waren uns die Stadlinger um zwei Nummern zu groß. In dieser Verfassung wird der Mayrleb-Elf in der Landesliga der Meistertitel wohl nicht zu nehmen sein."

 

Maximilian Wetschka, Obmann ATSV Stadl-Paura:
"Unsere Mannschaft hat ausgezeichnet gespielt, ein Spaziergang war es aber dennoch keiner. Ich freue mich ganz besonders, dass mit Stefan Weiss ein 18-Jährihger in der Startelf war und nach der Pause fünf Stadlinger gespielt haben. Natürlich gehen wir mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Saison, streben einen Top-Drei-Platz an und gehören zum Favoritenkreis, ein Selbstläufer ist aber nicht zu erwarten. Ein solider Grundstein ist gelegt und auch das Potenzial vorhanden, um jedoch das Ziel auch tatsächlich zu erreichen, muss alles passen."

 

Günter Schlenkrich

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