Frauen

Fehlstart mit zwei 1:4-Niederlagen

Nach der 1:4-Heimniederlage zum Saisonauftakt der ÖFB-Frauenliga gegen Südburgenland verlor die Union Kleinmünchen auch am Samstag beim FC St. Veit/Glan mit 1:4. „Schon die Vorzeichen zu diesem Match standen schlecht“, seufzt Trainer Gerald Reindl nach der neuerlichen (unnötigen) Niederlage. „Die Urlaubstermine hatten uns schon in den Tagen zuvor dezimiert, dazu gesellte sich leider eine Sommergrippe bei einigen Spielerinnen. Trotzdem hielten wir während der ersten Hälfte ganz gut mit und fanden auch Torchancen vor."

"Das 1:0 entsprang einem klaren Abwehrfehler. Die Kugel senkte sich über unsere Abwehrspielerin und  plötzlich stand StürmerinTatjana Sabitzer in der 21. Minute allein vor unserer Torhüterin Denise Pesendorfer und ließ ihr keine Chance", so Reindl. In der zweiten Spielhälfte konnte Viktoria Madl in der 52. Minute ausgleichen. Den Aufwind konnten die Linzerinnen aber nicht nützen, denn drei Minuten später kam ÖFB-Kapitänin Marlies Hanschitz nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld ungedeckt zum Kopfball und per Stange flitzte der Ball zum 2:1 in die Maschen. Wenig später wäre den Gästen beinahe der neuerliche Ausgleich geglückt, die sehr umstrittene Abseitsstellung von Schützin Melina Mares war allein  für Schiedsrichterin Hetzenauer eindeutig. Nun ließen die Kräfte der rekonvaleszenten Spielerinnen endgültig nach, einen weiteren Abwehrfehler nützte Nicole Descovich in der 78. Minute zum 3:1 für die Kärntnerinnen. Der vierte Treffer fiel in der 85. Minute aus einem Elfmeter, den Nike Winter zum 4:1-Enstand verwandelte.

„Die Kärntnerinnen machten aus fünf Chancen vier Tore, wir konnten aus ebenso vielen Möglichkeiten nur einen Treffer erzielen“, macht Kleinmünchens Coach den Unterschied deutlich. „St. Veit war keineswegs dominant, durch Fehler im Defensivbereich haben wir den Gastgeberinnen das Tore schießen aber wesentlich vereinfacht. Es war ein ausgesprochen faires Spiel, die gelben Karten waren „Sondermeinung“ der Schiedsrichterin. Wir wollen nun die Pause am kommenden Wochenende nützen, um uns zu regenerieren und frische Kräfte zu tanken. Schließlich empfangen wir am 28. August den neunfachen Double-Gewinner aus Neulengbach.“


Dr. Helmut Pichler

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