Bezirksliga

Union Ried/Riedmark: Verletzungspech und Doppelbelastung erschweren Saisonstart in der Bezirksliga

In der vergangenen Saison feierte die Union Ried/Riedmark den Aufstieg in die Bezirksliga Ost, den sie mit einem Vorsprung von zwei Punkten abschlossen. Der Einstieg in die neue Spielklasse verlief jedoch nicht ganz reibungslos: Aus den ersten fünf Begegnungen konnte die Mannschaft lediglich fünf Punkte verbuchen. Ob der Verein intern mit dem Saisonstart zufrieden ist, welche Gründe für den holprigen Auftakt verantwortlich sind und welches Ziel die Mannschaft für die laufende Saison anstrebt, erläuterte Michael Stegfellner, stellvertretender Sektionsleiter und Teambetreuer, in einem Gespräch.

 

Ausfälle und Doppelbelastung

„Wir hatten zu Beginn der Saison immer wieder mit Verletzungen und Krankheitsausfällen zu kämpfen, was zu einem bisher durchwachsenen Start geführt hat. Hinzu kommt, dass wir bis in die dritte Runde des Landescups vorgedrungen sind und dadurch eine zusätzliche Belastung zu bewältigen hatten. Insgesamt können wir als Aufsteiger dennoch mit der bisherigen Punkteausbeute zufrieden sein, auch wenn mehr möglich gewesen wäre und die Leistungen durchaus besser hätten ausfallen können“, erklärt Michael Stegfellner.

Nach einer kurzen Sommerpause stieg die Union Ried in der Riedmark frühzeitig wieder in die Pflichtspielsaison ein. Bereits einen Monat vor dem Ligastart stand ein Cup-Heimspiel gegen Micheldorf auf dem Programm. Im Landescup endete die Reise für Ried in der dritten Runde, als man trotz einer bis zur 85. Minute gehaltenen Führung knapp mit 2:3 gegen St. Valentin unterlag. Der Ligastart verlief mit zwei Niederlagen zunächst enttäuschend, doch zuletzt blieb das Team von Trainer Amarildo Zela in drei aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagen.

Auch auf dem Transfermarkt war die Sommerpause in Ried/Riedmark sehr aktiv. Der Verein verpflichtete insgesamt fünf neue Spieler, musste jedoch auch neun Abgänge verkraften. Aufgrund dieser Abgänge wurden mehrere junge Talente in die Kampfmannschaft integriert.

Derzeit leidet die Mannschaft weiterhin unter personellen Engpässen. Einige wichtige Spieler erholen sich von langwierigen Verletzungen und werden voraussichtlich noch mehrere Wochen ausfallen. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall des Ersatztorhüters, der nach einer kürzlich erfolgten Kreuzbandoperation in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Nachwuchsarbeit als Grundpfeiler

„Unsere Nachwuchsarbeit ist sehr gut aufgestellt – wir können für jede Altersgruppe eine eigene Mannschaft stellen. Am Sportplatz herrscht rund um die Uhr Betrieb, da wir viele Kinder, aber auch engagierte Betreuer haben. Unser Ziel ist es, kontinuierlich Spieler aus der U16 in die Kampf- und Reservemannschaft zu integrieren, um die jungen Talente bestmöglich zu fördern“, betont Michael Stegfellner.

Mit Blick auf die kommenden Begegnungen zeigt sich Stegfellner zuversichtlich: „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber wir sind auch realistisch. Am Wochenende treffen wir auf Mitterkirchen, einen Gegner, den wir gut kennen und mit dem wir aufgrund der kurzen Entfernung ein Derby austragen. Solche Spiele bringen immer viel Brisanz mit sich, und die Ergebnisse sind schwer vorherzusagen. Anschließend steht das Spiel gegen ASKÖ Leonding an, einen weiteren Aufsteiger, der schwer einzuschätzen ist und uns das Leben sicherlich nicht leicht machen wird.“

Das Saisonziel in Ried in der Riedmark ist nicht allein auf den Klassenerhalt beschränkt, erläutert Stegfellner abschließend: „Als Aufsteiger steht natürlich der Klassenerhalt an erster Stelle. Dennoch streben wir einen Platz im Tabellenmittelfeld an, was durchaus realistisch und möglich ist.“

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