Die taktische Ausrichtung der Gäste wird rasch ersichtlich. Etwas überraschend konzentriert man sich auf diszipliniertes Abwehrverhalten, agiert aus einer gesicherten Defensive heraus. In der Anfangsphase geht das Rezept auf, Bruck kommt nur selten zu zwingenden Torchancen. Auch die Hausherren lassen hinten wenig zu. Die Partie zwar ansehnlich, in puncto Strafraumszenen herrscht aber Luft nach oben. Gegen Ende der ersten Hälfte kommen die Brucker besser in die Begegnung, können sich ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Die eine oder andere gute Möglichkeit wird ausgelassen. Nach dem Wechsel erwischen die Taufkirchner den besseren Start. Der Meister beginnt schwungvoll, erhöht den Druck. Was nach 57 Minuten den ersten Treffer zur Folge hat. Stanglpass Koronics, in der Mitte steht Alexander Schauer goldrichtig. Der Winterneuzugang schiebt den Ball platziert ins Eck - 1:0.
Die Pichler-Mannen wissen um ihre Pflicht, drei Punkte holen zu müssen - sofern man die letzte Chance auf den zweiten Rang wahren möchte. Die ASKÖ startet eine Aufholjagd, nimmt mehr Risiko. Man kann sich einige aussichtsreiche Chancen herausspielen, der Ausgleich liegt in der Luft. Nach 73 Minuten ist er Gewissheit. Goalgetter Peter Trauner schlägt zu, bringt die Spannung endgültig zurück. Bruck danach mit großem Siegeswillen, will mit allen Mitteln den Meister in die Knie zwingen. Ehe Taufkirchens Mark Koronics alle Hoffnungen der Pichler-Elf zerstört. Mit einem herrlichen Weitschuss genau ins Kreuzeck bringt er seinen SVT ein zweites Mal in Führung (80.). Die Hausherren werfen alles nach vorne, die Niederlage lässt sich aber nicht mehr vermeiden. Bruck verspielt die letzte Mini-Chance auf die Aufstiegsrelegation, Taufkirchen feiert den zehnten Sieg in der elften Frühjahrspartie.
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