2. Klasse

TSV Timelkam hadert mit Offensivschwäche und verpassten Chancen

Nach sechs absolvierten Spielen hat der TSV Timelkam in der 2. Klasse Süd insgesamt fünf Punkte erspielt. Bislang konnte die Mannschaft um Trainer Laszlo Major nur einen vollen Erfolg verbuchen. Ein Blick auf das Torverhältnis verdeutlicht das Hauptproblem: Mit lediglich 7 erzielten Toren in der laufenden Saison stellt Timelkam die drittschwächste Offensive der Liga. Der sportliche Leiter, Jürgen Seifriedsberger, stand für ein kurzes Gespräch zur Verfügung.

Solide Leistungen, zu wenig Punkte

Die bisherige Punkteausbeute der Saison stimmt den sportlichen Leiter nicht zufrieden: „Wir hatten uns natürlich erhofft, zu diesem Zeitpunkt mehr Punkte auf dem Konto zu haben. Besonders wenn man die bisherigen Spiele analysiert, in denen wir größtenteils auf Augenhöhe agiert haben oder teilweise sogar die bessere Mannschaft waren, schmerzt es umso mehr, dass wir bisher nur fünf Punkte erzielen konnten. Leider fehlt uns vor dem gegnerischen Tor die notwendige Effizienz, und wir vergeben zahlreiche Großchancen. In der Defensive passieren uns zudem immer wieder vermeidbare Fehler. Für mich ist dies jedoch ein Entwicklungsprozess. Betrachtet man unseren Kader, sieht man, dass wir überwiegend mit Spielern aus der eigenen Gemeinde antreten."

„Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist meiner Meinung nach sehr gut. Natürlich hätten sich auch die Spieler einen besseren Saisonverlauf gewünscht und gerne mehr Punkte geholt, aber die Trainingsbeteiligung bleibt dennoch hoch.“

Offensiv Fußball als Philosophie

Ein großes Problem im Verein stellt derzeit die Kadersituation der Reservemannschaft dar. Nach fünf absolvierten Spielen belegt die Reserve mit null Punkten den 10. Platz und musste bereits 28 Gegentore hinnehmen. Auch sportlicher Leiter Seifriedsberger spricht dieses Thema an: „Eines der größten Probleme ist aktuell unsere 1B-Mannschaft. Wir haben sehr viele junge Spieler auf dem Platz, die momentan große Schwierigkeiten haben. Hier müssen wir in naher Zukunft eine Lösung finden, um diese Situation besser in den Griff zu bekommen.“

Das Saisonziel beschreibt Seifriedsberger als vielseitig: „Das Ziel vor der Saison war, im vorderen Drittel der Tabelle zu landen. Noch wichtiger ist es uns jedoch, offensiv ansehnlichen Fußball zu spielen, der auch den Fans Freude bereitet. Das gelingt uns momentan jedoch nur teilweise. Unser Offensivpressing funktioniert leider nur phasenweise.“ 

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