2. Klasse

Schneegattern gelingt Befreiungsschlag

Seit Winter hat der ATSV Schneegattern mit großen Personalproblemen zu kämpfen und hängt in der 2. Klasse Süd-West am vorletzten Tabellenplatz fest. Nach sieben Niederlagen in Folge durfte die Mannschaft von Trainer Fritz Kreiseder am Tag der Arbeit erstmals seit 22. Oktober 2011 wieder einen Sieg feiern. Wie schon beim 5:1-Heimerfolg im Hinspiel konnten sich Kapitän Christoph Weiglmeier und Co. gegen die TSU Jeging auch in der Fremde durchsetzen.

Zu einem aufgrund eines Festes in Jeging vorgezogenem Spiel der 20. Runde musste Schneegattern am heutigen Dienstag mit dem allerletzten Aufgebot anreisen. "Derzeit stehen uns nur noch elf fitte Akteure zur Verfügung und mussten den einen oder anderen Spieler ausgraben. So war heute auch der bereits 48-jährige Siegfried Reichhartinger im Einsatz", weiß Sektionsleiter Günther Hasenöhrl, der sich nach nur fünf Minuten ganz besonders freuen konnte. Der 17-jährige Sohn des Funktionörs, Lukas Hasenöhrl, brachte mit seinem ersten Tor in der Kampfmannschaft die Gäste in Führung. Nach einer halben Stunde sorgte Legionär Denny Bielig nach einem Stanglpass für den 0:2-Halbzeitstand.

Kurz nach Wiederbeginn gelang der Heimelf von Trainer Herbert Kainz durch Ivica Jovanovic der Anschlusstreffer. Doch trotz des Gegentores hatte die zuletzt schwer gebeutelte Kreiseder-Elf in der Folge das Geschehen zumeist unter Kontrolle. Deniz Bahtic, dem im Hinspiel ein Doppelpack geglückt war, hätte die Partie vorzeitig entscheiden können, ließ aber zwei Großchancen ungenutzt. In der Nachspielzeit bediente Bahtic David Sommerauer, der den 3:1-Sieg des ATSV Schneegattern fixierte.

Günther Hasenöhrl, Sektionsleiter ATSV Schneegattern:
"Wir haben auch in den letzten Runden nicht so schlecht gespielt und konnten mit den Gegnern zumeist gut mithalten. Heute hat aber endlich auch das Ergebnis gestimmt. Auch wenn die Saison mehr oder weniger schon gelaufen ist, war der Sieg für die Moral ungemein wichtig. Im Sommer wird sich bei uns voraussichtlich einiges tun, wollen uns aber in den restlichen Meisterschaftsspielen anständig präsentieren."


Günter Schlenkrich

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