Acht Tage nach dem 3:1-Sieg in Kematen gingen die Pinsdorfer überaus selbstbewusst in die Partie und boten der zweiten Mannschaft des OÖ-Ligisten lange Zeit Paroli. Dennoch gingen die Gäste nach zwölf Minuten in Führung, als Sanel Trebinjac an der Strafraumgrenze angespielt wurde und nach einer Finte den Ball im linken Eck versenkte. Doch praktisch im Gegenzug kam die Heimelf von Coach Günther Schobesberger zum Ausgleich. Nachdem ein hoher Ball verlängert worden war, traf Martin Sturm aus der Drehung genau ins Kreuzeck - ein toles Tor. Die muntere Partie erfuhr kurz vor der Pause die Vorentscheidung, kam die Pfaffenwimmer-Elf durch einen Doppelschlag auf die Siegerstaße. Zunächst brachte Spielgestalter Attila Toth die Gäste nach einem Zuspiel von Linksfuß Simon Petscharnig in Front. Und eine Minute später fixierte Franjo Dramac den 1:3-Pausenstand.
Auch in der zweiten Hälfte hielten die Gastgeber zunächst gut mit und das Spiel offen. Nach rund einer Stunde ging es dann aber Schlag auf Schlag. Nach Vorarbeit von Trebinjac sorgte Toth mit seinem zweiten Treffer endgültig für klare Verhältnisse. Mit zwei weiteren Toren machte der 22-jährige Trebinjac das halbe Dutzend voll. Nachdem Pinsdorf-Kapitän Viktor Hoffmann einen Elfmeter verwandeln auf auf 2:6 verkürzen konnte, schlugen die Gäste in den Schlussminuten noch zwei Mal zu. Zunächst machte Trebinjac seinen Quattropack perfekt, ehe Dramac mit seinem zweiten Tor an diesem Tag den 2:8-Endstand besiegelte.
Heinz Pfaffenwimmer, Trainer SV Gmundner Milch 1b:
"Vor allem in der ersten Halbzeit hat sich der Gegner ausgezeichnet präsentiert. Mit dem 4:1 konnten wir die Moral der Pinsdorfer brechen, war in der Folge kaum Gegenwehr vorhanden. Mit etwas mehr Nachdruck hätten wir am Ende sogar zweistellig gewinnen können. Nach der Pleite gegen Schlierbach wollen wir am kommenden Sonntag gegen Steyrermühl unbedingt den ersten Heimsieg feiern."
Günter Schlenkrich
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