"Verletzungen, eine schlechte Einstellung, ein zu kleiner Kader oder eine schlechte körperliche Verfassung", nennt Waldneukirchen-Trainer Wolfgang Unger einige mögliche Gründe für eine solche Negativ-Serie, wie sie seinem jetzigen Verein im Herbst 2011 widerfahren ist. Damals war Unger noch nicht Waldneukirchen-Coach, spricht deshalb im Konjunktiv, über die Transfertätigkeiten im Winter weiß er allerdings bestens Bescheid. "Im Winter hatten wir einen Abgang und drei Zugänge, wobei Frantisek Koutnik sicher sehr wichtig wurde, sich zum Führungsspieler entwickelte. Auch Patrick Möslinger und Matthias Balint haben sich sehr gut eingebracht, die Neuzugänge haben uns sicher geholfen. Doch natürlich gehört auch etwas Glück dazu, dass wir im Frühjahr so viele Punkte gemacht haben. Jenes Glück, das im Herbst gefehlt hat, war dann auf einmal wieder da", sagt Unger.
Um an diese Leistung anschließen zu können hat Waldneukirchen im Sommer drei weitere Spieler verpflichtet, "Thomas Mursch Edelmayr ist schon eine wichtige Alternative im Sturm und auch Mike Kersch und Frederic Piesinger bringen sich gut ein", sagt der Waldneukirchen-Trainer und sieht vor allem den Saisonstart als entscheidenden Faktor, der über den Erfolg seiner Mannschaft entscheidet. "Wir haben zu Beginn gleich drei Auswärtsspiele, das hat sich nach einigen gelungenen bzw. nicht gelungenen Spielverschiebungen so ergeben. Wenn wir da vernünftig abschneiden, ist eine ähnliche Punkteanzahl wie im Frühjahr möglich", sagt Unger. Mit der Vorbereitung ist der Coach zufrieden, auch wenn es in sechs Spielen keinen Sieg gab, waren die Leistungen vor allem in den letzten Partien vielversprechend. "Ich traue meinem Team zu, dass es im Herbst oben mitschnuppern kann, es wäre toll, wenn wir die Platzierung aus der Rückrunde wiederholen könnten, das war der vierte Rang", sagt Unger.
Milan Vidovic
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