1. Klasse Süd-West

Nitschneider schießt USV St. Pantaleon mit Dreierpack in die Bezirksliga

Im Auswärtsspiel gegen die Union Feldkirchen/Mattighofen wurde der USV St. Pantaleon seiner Favoritenrolle gerecht. Der Tabellenführer der 1. Klasse Süd-West feierte am Samstagnachmittag einen 5:0-Kantersieg und kehrt nach dem achten "Dreier" in Serie wieder in die Bezirksliga zurück. Mauerkirchen oder Gilgenberg - die beiden "Verfolger" messen im Pfingstmontag im direkten Duell die Kräfte - könnte nach Punkten mit "Pontigon" gleichziehen, aufgrund der um über 40 Treffer besseren Tordifferenz ist der Geieregger-Elf der Meistertitel aber nicht mehr zu nehmen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

"Pontigon" in Minute 35 auf Meisterkurs

Die Heimelf von Trainer Robert Pessentheiner ging nach bereits fünf Siegen im Frühjahr hochmotiviert ins Match und versuchte, dem Meister 2016 die erste Niederlage beizubringen. Die Hausherren fanden ausgezeichnet ins Spiel und brachten den Favoiriten in der Anfangsphase in Bedrängnis. Nach einer Viertelstunde stellten sich die Mannen von Erfolgstrainer Hannes Geieregger, der sich im Sommer eine Auszeit nimmt und das Zepter an Wolfgang Würnstl übergibt, auf den Gegner ein und gingen nach 20 Minuten in Führung. Der starke rechte Flügel Tobias Fuchs setzte Florian Aichinger in Szene, der freistehend an den Ball kam, alleine Richtung Tor marschierte und das 0:1 erzielte. Kurz darauf hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Stanglpass ging der Ball jedoch an Freund und Feind vorbei. Spätestens nach 35 Minuten waren die Gäste auf Meisterkurs. Martin Nitschneider spritzte in einen missglückten Rückpass, scheiterte zunächst an Keeper Raphael Weiß, fixierte im zweiten Versuch aber den 0:2-Halbzeitstand.

 

Nitschneider schnürt Dreierpack

15 Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Tiefenthaler war die Messe gelesen, als eine Rückpass der Feldkirchener erneut zu kurz geriet und Mario Huber das Geschenk dankend annahm. Auch wenn nach diesem Treffer die Luft heraußen war, steckte die Pessentheiner-Elf nicht auf, konnte den Meister aber nicht wirklich gefährden. Dem Führenden der Torschützenliste war es vorbehalten, den (doppelten) Schlusspunkt zu setzen. Nachdem Nitschneider auf 0:4 erhöht hatte, fixierte der Goalgetter mit seinem 26. Saisontreffer den 5:0-Kantersieg des Meisters und künftigen Bezirksligisten.

 

Stefan Schaubert, Sektionsleiter-Stellvertreter USV St. Pantaleon:
"Auch wenn der Meistertitel rechnerisch noch nicht hunderprozentig feststeht, ist nach zwei Jahren in der 1. Klasse die Rückkehr in die Bezirksliga praktisch fix. Die Freude darüber ist riesengroß, wurde nach dem Match entsprechend gefeiert. Auch wenn die Meisterschaft entschieden ist, werden wir die Zügel nicht schleifen lassen, wollen die 62 Zähler aus der Meistersaison 2010/11 übertreffen und einen neuen Punkterekord aufstellen".

 

Günter Schlenkrich

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