1. Klasse

Uttendorf: "Niederlagen beunruhigen uns nicht"

Nach einer hervorragenden Hinrunde legte der SV RAIKA Uttendorf in der Frühjahrssaison der 2. Klasse Süd-West noch einen Gang zu und konnte am Ende den Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West feiern. "Den nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber St. Peter/Hart verpassten Meistertitel sind wir keineswegs traurig. Vielmehr haben wir uns über den Vizemeistertitel gefreut, zumal wir mit dem Aufstieg bis kurz vor Saisonende eigentlich nicht gerechnet haben", erklärt Sektionsleiter Martin Rauch, der mit 23 Saisontoren maßgeblich am Aufstieg beteiligt war, aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere im Sommer jedoch beenden musste.

Mit 33 von 39 möglichen Punkten absolvierten die Uttendorfer eine sensationelle Rückrunde. "Es stimmt, im Frühjahr ist es toll gelaufen. Wir hatten aber auch das nötige Quäntchen Glück", spricht der Sektionsleiter vor allem die 3:0-Strafbeglaubigung des Spieles gegen Weng an. "Diese Partie hätten wir eigentlich 1:2 verloren, der vom Gegner verursachte Spielabbruch hat uns dann in die Karten gespielt und waren dann in der Folge nicht mehr zu stoppen."

Nachdem Lyubomir Nikolov, der nach einem Bänderriss in der Schulter noch erheblichen Trainingsrückstand aufweist, im Frühjahr als Spielertrainer aktiv war, geht der Aufsteiger mit Hubert Peiskammer, der zuletzt das U16-Team von Landesligist Ranshofen betreut hat, mit einem neuen Cheftrainer in die Saison. Mit an seine neue Wirkungsstätte nahm der Coach mit Michael Wenigwieser ein Uttendorfer Eigengewächs, das zuletzt im Ranshofener Nachwuchs aktiv war. Ebenfalls einen Ranshofener Hintergrund weist der neue "Zehner" auf, ist doch Roumen Balinski, der zuletzt in Schalchen spielte, Cheftrainer beim Landesliga-Titelkandidaten.

"Die Vorbereitung verläuft nach Plan, auch der Trainingsbesuch ist ausgezeichnet", weiß Martin Rauch. Die Testspiele waren hingegen von einem Wechselspiel von Licht und Schatten gekennzeichnet: 4:0 gegen Burgkirchen, 4:3 gegen Palting/Seeham, 0:6 gegen Frankenmarkt und 1:6 gegen Niederthalheim. "Die Niederlagen beunruhigen uns nicht, denn der Trainer hat sehr viel getestet, zudem haben zahlreiche Spieler gefehlt", lässt sich der Sektionsleiter von den beiden Testspiel-Klatschen nicht aus der Ruhe bringen und geht mit einem bescheidenen Ziel in die Meisterschaft. "Für uns zählt einzig und allein der Klassenerhalt, nicht mehr und nicht weniger." Bereits zum Saisonauftakt bekommt die Peiskammer-Elf im Heimspiel gegen Hohenzell eine harte Nuss zu knacken.


Günter Schlenkrich

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