Den besseren Start erwischten die Gäste aus Laab. Der Aufsteiger agierte druckvoll, überraschte die Mettmacher mit forschem Auftreten. Drei gute Möglichkeiten waren die Folge, diese wurden aber ausgelassen. Zweimal zappelte der Ball sogar im Netz - doch beide Male entschied das Schiedsrichtertrio auf Abseitsposition. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine offene Partie auf Augenhöhe. Allerdings spielte sich die Begegnung hauptsächlich im Mittelfeld ab. Den Zusehern wurden viele Zweikämpfe geboten, nennenswerte Torszenen waren in dieser Phase Mangelware. Wenig überraschend, dass ein ruhender Ball den ersten Torerfolg herbeiführte. Laab-Goalie Damoser beging ein Foul im eigenen Sechzehner, Schiedsrichter Schlager entschied sofort auf Elfmeter. Mettmach-Kapitän Daniel Schachinger übernahm die Verantwortung, verwandelte souverän (41.).
Im zweiten Durchgang ergab sich ein ähnliches Bild. Die Hausherren konnten sich zwar leichte Feldüberlegenheit erarbeiten, gefährlich wurde es für UFC-Keeper Schachl aber selten. Aus dem Spiel heraus fiel der Floss-Elf wenig ein. Es fehlte an kreativen Ideen, die letzten Pässe kamen nicht. Mettmach präsentierte sich im Abwehrbereich solide, ließ nichts anbrennen. Einzig aus Standardsituationen näherten sich die Gäste dem gegnerischen Tor, ein Treffer gelang nicht. Anders der UFC: Einem herrlich vorgetragenen Konter folgte ein Stanglpass zur Mitte. Am langen Eck stand Pavel Stransky goldrichtig, erhöhte auf 2:0 (63.). Fünf Minuten später der nächste Rückschlag für den ATSV: Andreas Jakob sah nach Foulspiel und Kritik die zweite Gelbe Karte, musste vorzeitig zum Duschen. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen. Laab versuchte, Druck aufzubauen. Das ergab wiederum Kontermöglichkeiten für die Grünbart-Elf. Eine davon nützte abermals Pavel Stransky zur endgültigen Entscheidung. Nach einem Ballverlust der Floss-Elf im Mittelfeld wurde der Tscheche steil geschickt. Alleine vor Goalie Damoser ließ er sich die Chance nicht entgehen, mit seinem zweiten Treffer sorgte er für die Entscheidung. Zwar gelang dem ATSV im Gegenzug nach einer Standardsituation der Anschlusstreffer durch Robert Jakob, am Sieg des UFC änderte das aber nichts mehr. Bereits in der Nachspielzeit mussten die Gäste einen zweiten Platzverweis hinnehmen. Roland Reis verhinderte als letzter Mann eine Torchance mit einem Foul, flog mit der Roten Karte vom Feld.
Es war ein ausgeglichenes Spiel. Das Ergebnis ist vielleicht um ein Tor zu hoch, der Sieg geht aber in Ordnung, weil wir unsere Chancen besser genützt haben. Mit Platz vier und der Gesamtzahl an Punkten sind wir zufrieden, nach dem guten Start hätten wir uns aber etwas mehr erwartet. Da war mehr drinnen, in den letzten acht Spielen haben wir nur acht Punkte geholt. Da haben wir nicht mehr so guten Fußball gezeigt.
Redaktion
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