1. Klasse Nord-West

Attraktivem Spitzenspiel zwischen SV Lambrechten und Union Natternbach fehlten nur die Tore

Im Zuge der 21. Runde der 1. Klasse Nord-West kam es zum direkten Aufeinandertreffen des SV Lambrechten mit der Union Natternbach. Es handelte sich hierbei um das absolute Topspiel des Jahres in der Liga, trafen die beiden Spitzenteams im Duell aufeinander. Mit einem Heimsieg hätte der SV Lambrechten die Liga quasi vorentscheiden können, diesfalls hätte die Parzermaier-Elf einen Vorsprung von fünf Punkten erzwingen können. Letztlich trennten sich die beiden Mannschaften in einem sehenswerten Fußballspiel jedoch unentschieden.

 

Natternbach startete jeweils besser

Die äußerst zahlreich in die Lambrechtener Fußballarena geströmten Zuschauer sahen von Beginn an ein hochklassiges Fußballspiel zweier Teams, die an diesem Nachmittag zeigten, dass sie zurecht an der Spitze stehen. Die Anfangsphase gehörte zunächst den Gästen aus Natternbach, für die die Devise „verlieren verboten“ galt. Da diese aus ihrer anfänglichen Überlegenheit jedoch kein Kapital schlagen konnten, überstand Lambrechten den heiklen Beginn unbeschadet und fand seinerseits gegen Mitte der ersten Halbzeit erste Hochkaräter vor, einmal lief etwa Bence Kalmar allein auf David Pranzeneder zu, der Natternbacher Goalie konnte im Eins-gegen-eins jedoch obsiegen. Auch Peter Jaksa und Rene Weidinger – der am zweiten Pfosten freistehend vergab - schrammten jeweils knapp an einem Treffer vorbei.

Lambrechten nicht effizient genug

Auch Natternbach fand die eine oder andere gute Torchance vor, einmal etwa strich der Ball nur um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen, diese konnten ihre Möglichkeiten jedoch erneut nicht in Treffer ummünzen. Die Natternbacher operierten dabei vorwiegend mit langen Bällen, worauf sich die Lambrechtener jeweils erst einstellen mussten. Nachdem die Hausherren besser im Spiel waren, trugen diese ihrerseits weitere Angriffe vor, beide Stürmer hatten jedoch auch nach Wiederbeginn ihre Visiere nicht genau genug eingestellt, so war es abermals Kalmar, der im überragenden Pranzeneder seinen Meister fand. So kam es, dass ein wirklich hochklassiger Fight, der nur im letzten Drittel eine Spur zu wünschen übrig ließ, letztlich mit einem vertretbaren torlosen Unentschieden endete.

Rudolf Parzermaier, Trainer SV Lambrechten:
„Oft werden Partien, die im Vorhinein als Spitzenspiele tituliert werden, dieser Bezeichnung nicht gerecht, heute war das aber nicht der Fall, der Name Spitzenspiel ist dieser Begegnung absolut gerecht geworden. Beide Mannschaften haben ein sehr schnelles, intensives Spiel hingelegt, die Anfangsphase beider Halbzeiten haben eher den Natternbachern gehört. Sie haben dabei mehr mit langen Bällen operiert, hier haben wir immer etwas gebraucht, um uns auf die zweiten Bälle einzustellen und griffig zu werden. Man muss auch sagen, dass der Tormann von Natternbach eine überragende Partie gespielt hat. Im Großen und Ganzen kann man auf die spielerische Leistung meiner Jungs wirklich stolz sein, schade ist nur, dass wir nicht auf fünf Punkte Abstand gestellt haben. Wenn wir die Leistung in den letzten sechs Spielen jedoch in ähnlicher Weise aufs Feld bringen, schaut es glaube ich ganz gut aus. Es war ein wirklich cooles Spiel mit vielen Zuschauern.“

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