1. Klasse

TSV Frankenburg: Eigenbauspieler sind unser Weg für die Zukunft

In der vergangenen Saison belegte der TSV Baugruppe Schmid Frankenburg einen soliden Platz im oberen Drittel der Tabelle der 1. Klasse Mittewest. Nach einer eher ruhigen Phase auf dem Transfermarkt während der Sommerpause startete man in der 5200-Einwohner-Gemeinde mit fünf Punkten in die neue Spielzeit. Weshalb der sportliche Leiter Sebastian Burgstaller zwar mit den gezeigten Leistungen, jedoch nicht mit der Punkteausbeute zufrieden ist, welche Bedeutung die Jugendarbeit in Frankenburg hat und welche Erwartungen er für die laufende Saison hegt, erläuterte er in einem kurzen Gespräch.

 

Nicht für gute Leistungen belohnt

„Insbesondere bei den beiden Unentschieden haben wir sehr gut gespielt und waren jeweils die klar bessere Mannschaft. Am ersten Spieltag in Gallspach führten wir 60 Minuten lang die Partie an, mussten jedoch in der 93. Minute einen äußerst unglücklichen Ausgleich hinnehmen. Noch schmerzhafter war jedoch das Auswärtsspiel in Gampern. Bis zur roten Karte hatten wir das Spiel vollständig unter Kontrolle und führten mit 3:1. In den letzten fünf Minuten kassierten wir dann jedoch zwei äußerst bittere Gegentore. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir stets starke Leistungen gezeigt haben, uns aber leider nie angemessen für unseren Einsatz belohnen konnten."

Der TSV Frankenburg bleibt inzwischen von weiteren Verletzungen verschont. „Nachdem uns während der Vorbereitung das Verletzungspech getroffen hatte und einige Spieler Blessuren davontrugen, steht mittlerweile der gesamte Kader wieder zur Verfügung. Lediglich Neuzugang Michael Hager ist nach seiner Kreuzbandverletzung noch nicht bei voller Leistungsfähigkeit“, erklärte Burgstaller.

Transfers spielten im Sommer in Frankenburg ebenfalls keine große Rolle. Der TSV musste den Verlust von Tobias Hinterberger verkraften, einem erfahrenen Abwehrspieler, der seine aktive Karriere beendet hat. Als einziger Neuzugang wechselte Michael Hager von der SPG Utzenaich/Antiesenhofen nach Frankenburg und übernimmt die Position von Hinterberger in adäquater Weise.

Eigenbauspieler sind unser Weg

„Wir haben etwa zwanzig Spieler im Kader, die aus Frankenburg stammen; lediglich der Neuzugang Michael Hager und Sandro Plakolm kommen nicht aus dem Ort“, äußerte sich der sportliche Leiter zufrieden über die Nachwuchsarbeit im Verein. „Mittlerweile stehen drei Spieler in der Startelf, die unter 20 Jahre alt sind, was uns besonders erfreut. Auch in der Reservemannschaft besteht der Großteil des Teams aus jungen Eigenbauspielern, was ein starkes Zeichen sowohl für den Verein als auch für die gesamte Gemeinde ist. Unser Hauptfokus für die kommenden Jahre liegt darauf, weiterhin viele Talente aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft zu integrieren.“

Das Saisonziel wurde in Frankenburg klar definiert: „Unser Ziel ist eindeutig, das obere Tabellendrittel zu erreichen. Ein Aufstieg steht für uns derzeit nicht zur Diskussion, wir möchten vielmehr eine solide Saison spielen und, wenn möglich, die führenden Teams hin und wieder ärgern. Mein Favorit für den Aufstieg ist eindeutig Zipf. Sie haben sehr gute Transfers getätigt und sind das Team, das vom Rest der Liga gejagd werden wird." 

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