2. Klasse
2. Klasse Weinviertel

Defensivbollwerk Zistersdorf

Zistersdorf lieferte sich in der 2. Klasse Weinviertel Nord mit Jedenspeigen einen spannenden Kampf um den Herbstmeistertitel, den Zistersdorf am Ende für sich entscheiden konnte. Die Mannschaft von Mario Kosik führt mit 33 Punkten die Tabelle an. Auch das Torverhältnis kann sich sehen lassen. Die Hintermannschaft der Zistersdorfer ließ nur acht Gegentore zu – das ist absoluter Liga-Spitzenwert. Mit 46 Toren erzielte der Tabellenführer die zweitmeisten der bisherigen Saison.

„Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen. Gleich vier Mannschaften marschieren mit wenig Abstand dahin“, sagt Zistersdorf-Trainer Mario Kosik. „Wir haben mit zehn Siegen und drei Remis eine gute Herbstmeisterschaft gespielt. Doch selbst die Unentschieden wären nicht nötig gewesen. Gegen Rabensburg haben wir in der 13. Runde schon mit 3:0 geführt und dann den Sieg doch noch aus der Hand gegeben.“ Zwischen dem Spitzenreiter Zistersdorf und dem viertplatzierten ESV Rabensburg liegen nur sechs Punkte. Jedenspeigen liegt auf dem 2. Tabellenplatz, Ringesldorf ist derzeit Dritter.

Zistersdorf überzeugte vor allem zu Saisonbeginn

Mario Kosik zeigt sich vor allem mit dem Abschneiden in den ersten sechs Runden zufrieden, danach habe die Mannschaft ein bisschen nachgelassen und nicht mehr mit der Qualität gespielt, wie noch in der Vorbereitung und den ersten sechs Meisterschaftsspielen. „Zu Beginn der Saison haben wir tadellosen Fußball gespielt und unsere Gegner sehr hoch attackiert. Dann ist aber ein wenig die Konstanz verloren gegangen. Der Erfolg ist für das Selbstvertrauen einer Mannschaft immer gut, aber es entsteht leider auch eine gewisse Selbstzufriedenheit, dadurch ruft man nicht mehr alles ab. In der Rückrunde müssen wir wieder etwas ernsthafter an die Sache herangehen.“ Hervorzuheben sei auch die Defensive, die in der Hinrunde nur acht Gegentore zuließ.

Mario Kosik glaubt an den Meistertitel: „Vor dem Beginn der Saison war der Titel natürlich nicht das Ziel. Wir haben zwölf Spieler abgegeben und hatten nur vier Zugänge. Wir haben vorwiegend auf junge Spieler gesetzt“, sagt er. „Wenn wir jetzt schon vorne liegen, wäre der Meistertitel aber eine schöne Sache.“

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