In der Partie zwischen dem SV Groß Siegharts und dem USV Japons in der 2. Klasse Waldviertel Thayatal konnte im Vorfeld kein wirklicher Favorit ausgemacht werden. Die Heimischen hielten bei einem Match mehr, bei drei Zählern vor den Gegnern. Alle gingen von einem ausgeglichenen Spiel aus, genauso wie es im Endeffekt war.
Bereits mit der ersten Aktion gingen die Heimischen in Führung. Nach einem schönen Pass und einem folgenden Tormannfehler schoss Lukas Marek zum frühen 1:0 ein. In der Folge fand das Geschehen meist im Mittelfeld statt. Bei den Gästen scheiterte es zunehmend am Spielfaufbau. Demzufolge wechselte der Japoners Coach bereits nach 30 Minuten doppelt. Für Andreas Puhm und Andreas Göth kamen Paul Vynahlek und Sascha Sprung. Kurz darauf hatte Brabec eine Halbchance auf den Ausgleich, doch er verzog knapp. Heinz Gisi war mit der ersten Halbzeit zufrieden: "Wir haben gut kombiniert und verdient das Führungstor geschossn!"
Nach dem Wiederanpiff wurde es vor allem durch den Schiedsrichter turbulent. Eine heikle Situation war in der 56. Minute, als Christoph Zotter nach einem Lochpass das vermeintliche 1:1 erzielte, doch der Unparteiische erkannte es zum Ärger aller Japonser Fans wegen Abseits ab. In der Folge verwaltete Siegharts den Vorsprung gut, sodass die Gäste zu keinen zwingenden Chancen mehr kamen. Seinen Teil dazu beigetragen hatte aber auch der Schiedsrichter, der vor allem in der zweiten Halbzeit etwas parteiisch war. Die letzte Ausgleichsmöglichkeit vergab in der 87. Minute Matthias Zotter nach einem Eckball von Halslinger. Raimund Bock, Sektionsleiter von Japons, war schockiert und gleichzeitig sarkastisch:" Dieser Schiri war einzigartig. So einen wünsch ich mir für jedes Spiel."
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