Kartenregen im Spitzenspiel

Ein wahres Spitzenspiel wurde bei Raabs gegen Thaya erwartet, traf doch der Dritte auf den Tabellenführer. Mit einem Sieg könnte Raabs an Thaya vorbeiziehen. Die Gäste müssen nach dem klaren Erfolg von Karlstein ebenfalls gewinnen, wenn sie die Spitzenposition nicht verlieren wollen. So ging es für beide Mannschaften um einiges und die Fans durften ein interessantes Spiel erwarten.

Torlose erste Halbzeit

Bereits nach drei Minuten hätte Marek Fukan die Heimischen in Führung bringen können, als er alleine aufs Tor lief aber den Schuss knapp daneben setzte. Kurz darauf hatte abermals Fukan eine Gelegenheit. Diesmal schoss er aus spitzem Winkel drüber. Wenig später scheiterte Matthias Schön aus aussichtsreicher Position. Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern. Erst nach einer halben Stunde wurde Thaya erstmals gefährlich. Radek Hanel spielte einen schönen Lochpass auf Martin Turek, der um Zentimeter das Ziel verfehlte. Eine Minute später sah Christian Handl seine erste gelbe Karte. Thaya war jetzt besser im Spiel und so hatten sie 5 Minuten später ihre nächste Chance. Einen schönen Schuss nach Brustanahme konnte der Goalie zur Ecke abwehren. Kurz vor der Pause wurde dann mit Christian Handl der erste Spieler mit gelb-rot vom Feld verwiesen."Der Ausschluss hat unseren Spielfluss unterbrochen," war Peter Pany verärgert.

Sechs Karten in elf Minuten!!!

Nach der Pause setzte sich der Schiedsrichter vermehrt in den Mittelpunkt, als er innerhalb von elf Minuten, sechs Mal einen Spieler mit gelb verwarnte. Dazwischen gabs Elfmeter für Thaya, als nach einem ungeschickten Tackling ein Spieler im 16er zu Fall kam. Radek Hanel ließ sich die Chance nicht nehmen und traf souverän zum 0:1. Kurz darauf wurde Mario Rieder vom USV Raabs des Feldes verwiesen. Wieder nur drei Minuten später sah auch Martin Handl die Ampelkarte. Nun war Thaya mit zwei Mann weniger am Feld und Raabs mit einem. Es ergaben sich in der Folge immer mehr Räume, die aber nicht entscheidend genutzt wurden. Also musste wieder eine Standartsituation herhalten um den Ball im Gehäuse unterzubringen. In Minute 66 gabs Elfmeter für Raabs, Michal Stastny trat an und traf. Zehn Minuten vor dem Ende traf Fukan zum vermeintlichen 2:1 per Kopf, doch der Schiedsrichter hatte ein Abseits gesehen und so galt der Treffer nicht. In dieser Phase waren viele strittige Situationen im Spiel. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Marek Fukan zwei Matchbälle am Fuß. Zuerst brachte er den Ball aus fünf Metern nicht im Tor unter und praktisch mit der letzten Aktion vergab er noch eine hochkarätige Chance. Norbert Stummer war enttäuscht:"Das waren zwei verlorene Punkte. Doch wenn man die Chancen nicht macht, dann hat man den Sieg auch nicht verdient." 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter