Der ATSV Teesdorf verabschiedete sich mit einem Sieg in die Winterpause. Die Mannschaft von Johannes Pokorny feierte im Nachtragsspiel der 5. Runde der 2. Klasse Triestingtal einen 5:3-Auswärtssieg gegen SV Soos und liegt damit mit 28 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz.
Teesdorf übernahm bald nach dem Anpfiff die Kontrolle über das Spiel, hatte deutlich mehr Ballanteile zu verzeichnen und kreierte auch die besseren Torchancen. „In der 1. Halbzeit war es ein sehr einseitiges Spiel“, sagt Teesdorf-Trainer Johannes Pokorny. „Wir hatten ungefähr 90 Prozent Ballbesitz, meine Mannschaft war heute auch sehr lauffreudig und zweikampfstark.“ So erzielten die Gäste in der 18. Minute ihr erstes Tor: Ronald Wagner war nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle und brachte seine Mannschaft in Front.
Die Antwort der Hausherren folgte aber nur zwei Minuten später, Bahattin Babuscu gelang der Ausgleichstreffer, der laut Pokorny aber nicht zählen hätte dürfen: „Ich bin der Meinung, dass der Ball nicht hinter der Linie war und von einem meiner Abwehrspieler noch weggeschossen wurde.“ Dennoch erkannte Schiedsrichter Sami Selmani den Treffer an. Zwölf Minuten später gelang es Teesdorf aber wieder vorzulegen: Nach einem Doppelpass lief Mario Spuller alleine auf Soos-Schlussmann Jürgen Lunzer zu und traf ins kurze Eck. Doch Soos ließ nicht locker und glich in der 38. Minute erneut aus: Klaus Dieter Wittmann trat zum Freistoß an und brachte die Kugel direkt im gegnerischen Tor unter. Nur eine Minute später stellte Christian Enzinger auf 3:2, indem er einen Elfmeter verwandelte. Damit sorgte er für den 3:2-Pausenstand.
Teesdorf gelang ein Blitzstart in die 2. Halbzeit. Erst eine Minute war gespielt, als Ronald Wagner auf 4:2 erhöhte, indem er eine gelungene Kombination mit wenigen Ballberührungen erfolgreich abschloss. „Meine Mannschaft war auch in der 2. Halbzeit überlegen“, sagt Pokorny. „Der dritte Treffer war der Knackpunkt in diesem Spiel, danach war der Gegner nicht mehr vorhanden.“ In der 70. Minute erhöhte Christian Enzinger auf 5:2, indem er sich den Ball schön mitnahm und souverän abschloss. Sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit verlängerte Manuel Geier einen von der Seite in den Strafraum gespielten Ball unglücklich ins eigene Tor.
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