Die Partie der beiden Tabellennachbarn konnte spannender nicht sein: Während Pölla in der ersten Halbzeit den Ton angab, war Eisgarn in Hälfte zwei die spielbestimmende Mannschaft. "Wir waren drückend überlegen. Es hätte mit etwas Glück auch 5:0 stehen können", so Pöllas Obmann Andreas Stocker. Anstatt mit fünf Treffern mussten sich die Hausherren aber mit zwei begnügen: Stürmer Michael Winkler schnürte bereits in den ersten 45 Minuten einen Doppelpack. Da die Gastgeber aber einige gute Möglichkeiten liegen ließen, stand es zur Pause "nur" 2:0. In der zweiten Hälfte drehte sich dann das Spiel: Eisgarn kam immer besser in die Partie und machte Druck. In der 67. Minute war es schließlich Martin Wiesmüller, der den 1:2-Anschlusstreffer erzielte und das Match damit wieder spannend machte.
Der zweite Volltreffer der Gäste ließ zwar dann etwas auf sich warten, aber er kam: Rund zehn Minuten vor dem Schlusspfiff durfte Eisgarn durch Wiesmüller über den Ausgleich jubeln. Und das in Unterzahl, denn kurz zuvor war Gerry Bartl mit Gelb-rot vom Platz geschickt worden. Zum Glück für die Heimischen gab es aber Michael Winkler. Der Stürmer machte kurz vor dem Ende doch noch das 3:2 für Pölla, zum großen Ärger von Eisgarn-Sektionsleiter Johann Biedermann: "Durch Eigenfehler haben wir den dritten Gegentreffer bekommen. Ein Remis wäre verdienter gewesen und hätte wohl beide Teams zufrieden gestellt." Stocker sah das anders: "Wir haben es unnötig spannend gemacht und hätten die Partie schon in der ersten Hälfte für uns entscheiden müssen."
von Stefan Berndl
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