SU Grabern schenkt zwei Punkte her

Die SU Grabern führte im Spitzenspiel der 2. Klasse Schmidatal gegen Verfolger Fels schon mit 2:0. Doch zwei späte Treffer der Gäste sorgten für eine Punkteteilung. Für viel Aufregung sorgte der Ausgleichstreffer, der in Minute 96 erzielt wurde. Franz Holzschuh behielt beim Elfmeter die Nerven und traf zum 2:2-Endstand.

In den ersten 45 Minuten erspielte sich die Gästemannschaft aus Feld eine optische Überlegenheit. Mehr als ein paar Halbchancen kamen dabei aber nicht heraus. Für den ersten richtigen Höhepunkt sorgte der Graberner Petr Suba, der aber nur die Latte traf. Wenig später war es aber dann soweit. Mario Flexer schloss einen mustergültigen Konter zum 1:0 für die Heimelf ab. In Halbzeit zwei änderte sich wenig am Spielgeschehen. Grabern stand tief und war über Konter gefährlich.

Spannende Schlussphase mit viel Hektik

Das 2:0 durch Bernhard Zehetner nach 72 Minuten schien schon die Entscheidung zu sein. Ein Doppelpass ließ den Torschützen plötzlich alleine vor dem Torhüter stehen. Fels bewies Moral, spielte weiter nach vorne und kam durch einen abgefälschten Freistoß auf 1:2 heran. "Der Ball wäre sonst ganz sicher nicht rein gegangen", sah Graberns Sektionsleiter Ernst Semmelmeyer die Situation.

Schiedsrichter Stephan Tren, der bis dahin eine ordentliche Leistung bot, zeigte drei Minuten Nachspielzeit an. "In der 96. Minute haben wir dann einen Elfmeter gegen uns bekommen. Wie beim Hinspiel war es Polacek, der sich im Strafraum fallen ließ. Wieder hat er den Elfmeter bekommen. Das angebliche Foul hat Schmid begangen. Dennoch hat Wagner die gelb-rote Karte gesehen. Angeblich hat er wegen eines Handspiels auf Elfmeter entschieden. Warum steht im Onlinebericht Foul als Grund?", fragt sich Semmelmeyer zurecht. Die lange Nachspielzeit rechtfertigte der Unparteiische mit den vielen Wechseln. "Im Onlinebericht steht kein einziger Wechsel eingetragen, obwohl tatsächlich welche waren."

Wie dem auch sei, trat Franz Holzschuh zum Elfmeter an und verwandelte sicher zum 2:2. Damit bleibt Fels weiterhin im Titelrennen. Heldenberg hat am Samstag die Chance, an Grabern vorbei zu ziehen.

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