Die Wichtigkeit des Spiels war jedem der Akteure bewusst. Der Sieger er Partie SV Wiesendorf gegen SV Rust hat die Chance, sich vom direkten Konkurrenten ein bisschen abzusetzen und mit ein wenig Glück sich auch die Winterkrone aufzusetzen. Rust hatte das bessere Ende und nun eine gute Ausgangslage in der 2. Klasse Donau.
Vor 100 Zuschauern begannen die Gäste aus Rust wie die Feuerwehr. Von der ersten Minuten an versuchten die Ruster dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen. Dieses gelang sehr gut. Nach rund einer Viertelstunde war es soweit, Patric Lang der vorige Woche noch dreimal Aluminium getroffen hatte, macht es heute besser. Nach einem Corner bringen die Hausherren den Ball nicht aus dem fünf Meterraum und Nutznießer ist Patric Lang, der souverän einschießt. Im Gegenzug wäre fast der Ausgleich gefallen durch Tomas Varga, der allerdings nur die Stange traf. Zur 2:0-Führung in Minute 36 traf abermals der stark spielende Patric Lang. Er setzt sich auf der linken Seite durch und zieht in Richtung Fünfer und mit der kräftigen Hilfe des Tormannes fand der Ball den Weg ins Tor. Wiesendorf probierte viel, aber in Halbzeit eins ist einfach kein durchkommen durch die kompakte Abwehrreihe. Danny Addae ist heute der Dreh- und Angelpunkt im Ruster Spiel. Er war am heutigen Tag überall zu finden und setzte die entscheidenden Impulse nach Vorne sowie nach hinten. Die Wiesendorfer dürfen sich bei Michael Fournier bedanken, dass es nur mit einem zwei Tore Rückstand trotz seines Patzers in die Halbzeit ging.
Wiesendorf wollte natürlich dieses Ergebnis so schnell wie möglich drehen. In Minute 52 zerstörte
Nenad Jerinic die versuchte Aufholjagd. Nach einem schönen Pass von Danny Addae auf Phlipp Weißenböck flankte er perfekt zu Nenad Jerinic und dieser schoss vom 16-ner schön ein.
Wiesendorf blieb immer wieder in der Abwehrreihe der Gäste hängen und diese lauerten natürlich auf ihre Konterchancen. Der Top-Torschütze der Liga Tamas Szalai trägt sich nach einem schönen Heber von Danny Addae auch am heutigen Tage in die Liste ein. In Minute 67 wird der einzige Fehler der Ruster Abwehr mit einem Tor bestraft. Stefan Hok setzt sich gegen zwei Leute am Sechzehnereck durch und Andreas Hittinger fälscht den Ball ins eigene Tor ab. Der Ruster Tormann Jan Simlastik strahlte am diesen Tag die nötige Ruhe aus und wenn die Wiesendorfer Einschussmöglichkeiten hatten wurden sie von ihm vernichtet. In Minute 79 kam David König auf Seiten der Ruster ins Spiel, der angeschlagene König, der vorige Woche der Matchwinner gegen Purkersdorf war, durfte aufgrund einer leichten Verletzung erst in den Schlussminuten zum Zug kommen. Nach einem weiten Ball über die Abwehr marschierte König seinen Gegenspielern davon und legte perfekt für den in der Mitte besser postierten Tamas Szalai auf, dieser hatte keine Schwierigkeiten diesen Ball ins Tor zu schieben. Der Sv Rust gewinnt auch in dieser Höhe gerecht, sowie vorige Woche mit 5:1.
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