2. Klasse
2. Klasse Alpenvorland

Gerersdorf grübelt nach kapitalem Fehlstart

Als Titelkandidat war Gerersdorf in der 2. Klasse Alpenvorland eingestuft worden. Kein Wunder: Mit einem Frühjahrs-Spurt und 32 Punkten aus 13 Matches waren Christoph Schlager und Co. noch auf Platz drei in der Tabelle gesprungen. Doch zum Saisonstart gab es das böse Erwachen mit zwei Niederlagen und 5:12-Toren. Nach den zwei kapitalen Pleiten ist auch das Selbstvertrauen angekratzt.

 

Aigenscheinlich ist für Co-Trainer Alexander Glaninger eines: "Derzeit ist naheu jeder Schuss auf unser Tor gleichbedeutend mit einem Treffer." So geschehen beim 4:7 in Sarling und auch nun bei der 1:5-Heim-Abfuhr gegen Texingtal. Ins Bild passen selbst verursachte Disziplinlosigkeiten: In Sarling sah Thomas Glaninger nach 68 Minuten - beim Stand von 5:3 - wegen eines rüden Foulspiels die rote Karte. Gegen Texingtal marschierte Christian Pasteiner bereits nach 15 Minuten wegen eines begangenen Torraubs in die Kabine.

 

Am Samstag zu Gast in Krummnussbaum

Alex Glaninger ergänzt. "Texingtal schoss in den ersten 16 Minuten dreimal auf unser Tor und damit einen 3:0-Polster heraus." Die Offensivwaffen der Gerersdorfer - Mateusz Kopernicki hatte vergangene Saison allein 44 der 93 Tore erzielt - kommen in Wochen wie diesen nicht mehr zu Geltung: "Die Bälle kommen nicht mehr richtig bis nach vorne. Und in der Verteidigung attackieren wir nicht konsequent genug", sagt der Co-Trainer.

Am Samstag geht´s nach Krummnussbaum (Beginn 17.30 Uhr), Glaninger hofft auf eine Trendwende: "Was wir im Früjahr Glück hatten, kommt nun als Pech retour. Doch wir sehen keinen Grund, Trübsal zu blasen." Was nicht nur am frühen Saison-Zeitpunkt liegt: Glaninger: "Die Meisterschaft in der 2. Klasse Alpenvorland wird heuer ungemein ausgeglichen verlaufen. Jeder kann jeden schlagen - das hat sich schon in den ersten beiden Runden gezeigt."

 

Christian Reichel

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