1. Landesliga
Vorschau

Vorschau Runde 24

Mehr Spannung als uns die 1. NÖN-Landesliga in diesen Tagen und Wochen bietet, geht eigentlich nicht. Drei Teams liegen punktegleich an der Tabellenspitze und können damit aus eigener Kraft Meister werden. Das Momentum spricht für eine Mannschaft, die man vor der Rückrunde eigentlich gar nicht auf dem Zettel hatte: SCU Ardagger. Ob die Zeitlhofer-Elf ihre tolle Form noch bis zum Saisonende konservieren kann? In Runde 24 muss sie sich jedenfalls gegen Kottingbrunn beweisen, was alles andere als einfach ist. Was uns sonst am 24. Spieltag an spannenden Duellen erwartet, haben wir wie gewohnt in der Vorschau aufgearbeitet:


Freitag, 19:30 Uhr

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya - UFC St. Peter/Au
In Topform präsentierten sich beide Teams in den letzten Spielen nicht. St. Peter gelang mit einem 1:1 gegen Gaflenz am 23. Spieltag aber immerhin ein Achtungserfolg, während Waidhofen mit 0:3 in Würmla unterging. Auch in der Rückrundentabelle finden sich die beiden Teams als Nachbarn wieder - im unteren Drittel. Sieben bzw. acht Punkte sind die etwas magere Ausbeute. Umso wichtiger wäre ein Sieg in diesem direkten Duell. Sollte es am Ende der Saison mehr als einen Absteiger geben, ist auch St. Peter noch lange nicht gerettet.

SCU Ardagger - ASK Kottingbrunn
Sicherlich ein Spitzenspiel der Runde. Die beste Rückrundenmannschaft empfängt die viertbeste. Oder: Die zweitbeste Heimelf empfängt die fünftbeste Auswärtself. Ardagger präsentiert sich derzeit in beneidenswerter Verfassung und konnte sieben von acht Frühjahrsspielen gewinnen. Auf Florian Winninger wird Trainer Peter Zeitlhofer nach dessen gelb-roter Karte zuletzt verzichten müssen. Aber auch Kottingbrunn-Coach Sukalia muss mit Levent Sengül einen Spieler gesperrt vorgeben. Aufgrund der Frühjahrsperformance muss man den Ardaggeranern wohl die Favoritenrolle zuschieben, wenngleich Kottingbrunn sicherlich nicht zu unterschätzen ist.

Samstag, 16:30 Uhr

SV Harreither Gaflenz - FC Weinviertel Mistelbach
Man mag es kaum glauben, aber der vermeintliche Fixabsteiger aus Mistelbach hat in acht Rückrundenspielen lediglich sechs Punkte weniger geholt als der Titelaspirant aus Gaflenz. Verdeutlichen soll das aber weniger die Mistelbacher Stärke - sie sind auch in der Rückrundentabelle Letzter - sondern vielemehr das Schwächeln der Gaflenzer, die einfach nicht richtig in die Gänge kommen. Dennoch geht die Kogler-Elf als klarer Favorit in diese Begegnung. Eine Überraschung ist aber nicht auszuschließen!

SV Haas Leobendorf - ASK Bad Vöslau
Am vergangenen Spieltag holte Leobendorf ein Last-Minute-Remis in Mistelbach, während Bad Vöslau einen Heimsieg gegen Titelfavorit Retz feierte. Grundsätzlich sind in der Rückrunde aber eher die Leobendorfer obenauf, liegen in der Rückrundentabelle auf Rang drei. Bad Vöslau hat den Anschluss an die Tabellenspitze verloren und muss zudem in diesem Spiel auf die gelbgesperrten Georg Sevcik und Lukas Nechvatal verzichten.

SC Retz - SC Sparkasse Zwettl
Definitiv das Spitzenspiel der Runde! Der Tabellenführer aus Retz emfpängt die zweitbeste Frühjahrsmannschaft aus Zwettl. In der Rückrunde konnte Zwettl sieben Punkte mehr holen als der Titelfavorit. Trainer Petrovic muss allerdings auf die gelbgesperrten Matej Mitrovic und Christoph Tauber verzichten. Retz ist daheim eine Macht! Nur eines von elf Heimspielen wurde in dieser Saison verloren. Ein "Dreier" wäre für die Wachter-Elf im Titelkampf Gold wert.

SKN St. Pölten Amateure - SV Würmla
Beide Teams durften am letzten Wochenende einen 3:0-Sieg bejubeln. St. Pölten setzte sich in Stockerau durch, Würmla gewann vor eigenem Publikum gegen Waidhofen. noeliga.at-Leser wissen aber, dass die SKN St. Pölten Amateure vor eigenem Publikum meist ein anderes Gesicht zeigen, als in der Fremde. Von elf Heimspielen konnte man nur drei gewinnen. Darin liegt die Chance des SV Würmla, der mit dem fünften Auswärtssieg der laufenden Saison das Abstiegsgespenst wohl endgültig vertreiben könnte. Gregor Weber wird nach seiner neunten gelben Karte dabei allerdings - zumindest auf dem Platz - nicht behilflich sein können.

SK trenkwalder Schwadorf - ASC Götzendorf
Jeweils mit 0:1 mussten sich diese beiden Mannschaften am vergangenen Spieltag geschlagen geben. Mit Zwettl und Ardagger hatten sie allerdings auch die besten Frühjahrsmannschaften als Gegner. Während sich der SK Schwadorf in der Rückrunde bislang von Rang 15 auf Rang 13 verbessern konnte, fiel Götzendorf von Rang sechs auf Rang acht zurück. Die Haager-Elf ist im Frühjahr noch nicht dort, wo sie hin will. Schwadorf-Coach Kernal muss in diesem Spiel gleich drei gesperrte Spieler vorgeben. Dominik Vockathalter, Moritz Schwarz (beide Rotsperren) und Rene Fischer (fünfte Gelbe) sind nicht spielberechtigt. Bei Götzendorf sah Oliver Mauthner zuletzt seine fünfte gelbe Karte und muss ebenfalls aussetzen.

SV Langenrohr - SV Stockerau
Zwei Punkte aus den letzten sechs Spielen - das ist die magere Ausbeute des SV Stockerau in der jüngsten Vergangenheit. Der Vorsprung auf Mistelbach beträgt zwar immer noch sechs Punkte, wenn es - was durchaus möglich ist - mehr als einen Absteiger geben sollte, wird es aber ganz eng für den SVS. Auch Langenrohr holte aus den vergangenen drei Spielen nur einen Punkt und darf sich noch nicht zu sicher fühlen. Sicherlich ein "Sechs-Punkte-Spiel".

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von Redaktion

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