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Drei Teams sind nach zwei Spielen noch ohne Punkteverlust und kämpfen um die
Tabellenführung. Alle drei spielen daheim, die schwierigste Aufgabe hat
dabei Gaflenz, das im Schlager der Runde, dem Westderby am Samstag Ardagger
empfängt. Etwas einfacher könnte es am Freitag für Götzendorf gegen
Kottingbrunn werden, der am Papier leichteste Gegner kommt nach St. Peter,
das am Samstag Schlusslicht Langenrohr empfängt. Auch die Titelkandidaten aus
Retz und Bad Vöslau sind noch ohne Punkteverlust, haben beide allerdings
erst ein Spiel ausgetragen. Beide spielen am Samstag daheim, Retz trifft auf
Waidhofen, Bad Vöslau empfängt Würmla.
Unter Druck stehen am Freitag vier Teams, die allesamt noch sieglos sind und
das in direkten Duellen ändern wollen - Mistelbach spielt gegen die SKN
Amateure, Zwettl empfängt Stockerau.
Mistelbach - SKN Am. (Fr., 19:30)
Vier Punkte aus den beiden ersten Spielen waren geplant, geworden ist es
gerade mal einer. Damit steht der neue Trainer Andreas Schneider bereits
unter Druck, denn vor allem das 1:1 gegen Stockerau war ausgesprochen mager.
Der Gegner kommt allerdings mit noch weniger Punkten, die jungen Wölfe sind
bislang nämlich sogar punktelos. Aber dieses durchaus gewohnt, denn das
waren sie auch in den beiden ersten Jahren in der Landesliga nach den beiden
Auftaktspielen. Im Vorjahr verloren sie dann auch noch in Runde 3, vor zwei
Jahren konnten die SKN Amateure das dritte Spiel gewinnen. Die direkte
Bilanz spricht für einen Punktegewinn der Hauptstädter, denn in Mistelbach
hat man noch nie verloren.
Zwettl - Stockerau (Fr., 19:30)
"Kellerderby" Nummer 2 - auch hier treffen zwei noch sieglose Mannschaften
aufeinander. Wobei man in Stockerau das 1:1 in Mistelbach durchaus als
Erfolg werten konnte, auch wenn man damit saisonübergreifend schon seit neun
Spielen sieglos ist. In Zwettl spürte man den zu kleinen Kader, die Ausfälle
konnten nicht kompensiert werden und so gab es gegen starke Gegner noch
keinen Punkt. Das soll und muss sich gegen die Gäste aus der Lenau-Stadt,
die man im Vorjahr mit einem 5:2-Debakel vom Edelhof nach Hause schicken
konnte, ändern, ansonsten droht die rote Laterne.
Götzendorf - Kottingbrunn (Fr., 19:30)
Zwei Heimsiege gegen höherklassige Vereine im Cup, zwei Auswärtssiege im
Waldviertel, Tabellenführung. Ein Auftakt wie gemalt für die Kernal-Elf!
Angesichts der im Pokal gezeigten Heimleistungen geht man natürlich als
Favorit in dieses Spiel, zumal man gegen Kottingbrunn in sechs Spielen noch
ungeschlagen ist. Aber Vorsicht: Auch die Wessely-Elf ist gut in die Saison
gestartet und konnte den Auftakt gegen Zwettl erfolgreich gestalten, ehe man
am Montag vor dem Gewitter kapitulieren musste und das Derby in Vöslau nicht
spielen konnte.
St. Peter - Langenrohr (Sa., 17:30)
Von manchen war St. Peter vor der Saison zu den Abstiegskandidaten gezählt
worden und auch die eigene Zielsetzung war mit "Klassenerhalt" durchaus
bescheiden. Nun, diesem Ziel ist man bereits sechs Punke näher gekommen. Und
geht jetzt natürlich voller Selbstvertrauen in das nächste Spiel gegen einen
Gegner, dem wohl genau dieses ziemlich fehlen wird. Denn der SVL ist
punkteloses Schlußlicht und zeigte mit sieben Gegentoren ziemliche Schwächen
in der Defensive. Im Frühjahr siegte der UFC mit 3:0 - bei einer
Wiederholung könnte die Singer-Elf sogar die Tabellenführung übernehmen.
Retz - Waidhofen (Sa., 17:30)
Das neue "Nordderby" der Liga, wobei man hier bei einer Fahrzeit von ca.
einer Stunde zwar von keinem echten Derby sprechen kann, es sind aber die
beiden nördlichst gelegenen Vereine der Liga. Die sportliche Favoritenrolle
ist klar verteilt, Retz zählt zu den Titelkandidaten und ist gegen einen
starken Gegner aus Ardagger plangemäß mit einem Sieg ins Spieljahr
gestartet - es war bereits der sechste Heimsieg in Folge. Da ist zur Zeit
wohl jeder Landesligist Außenseiter, ein Aufsteiger natürlich ganz
besonders. Das in der Landesliga ein anderer Wind weht musste die
Lamatsch-Elf ja bereits zum Auftakt gegen Götzendorf erkennen, ehe es in
Schwadorf nicht der Wind, sondern Wasser war, der zum Abbruch des zweiten
Spiels führte. Immerhin konnte der SV dabei eine 1:0 Halbzeitführung,
allerdings bei irregulären Bedingungen, herausspielen.
Bad Vöslau - Würmla (Sa., 17:30)
18 Meisterschaftsspiele und zwei Cupspiele - insgesamt ist die Kreuz-Elf
damit seit 20 Spielen ungeschlagen. Daheim hält die Serie auch schon zwölf
Spiele. Beeindruckende Zahlen, die allerdings auch zur Belastung werden
können, denn spätestens seit Saisonauftakt geht man in jedes Spiel mit der
Frage "wer stoppt den Lauf der Vöslauer?" - eine nicht zu unterschätzende
Zusatzmotivation für jeden Gegner. Aber reicht diese für Würmla um in Bad
Vöslau siegen zu können? Gegen Mistelbach überraschte man mit einem klaren
Sieg, in St. Peter zeigte man nach raschem Rückstand Moral, blieb aber am
Ende doch punktelos. Gegen den ASK setzte es im Vorjahr allerdings mit 0:3
und 0:2 zwei deutliche Niederlagen.
Leobendorf - Schwadorf (Sa., 17:30)
Statt der geplanten 180 hat Schwadorf bislang erst 45 Minuten gespielt - und
die gegen Waidhofen alles andere als berauschend, wobei die
Platzverhältnisse kein wirkliches Fußballspiel zugelassen haben. Somit wird
dieses Spiel beim anderen Aufsteiger die erste wirkliche Standortbestimmung.
In Leobendorf konnte man am Montag durchatmen, denn nach durchwachsener
Vorbereitung und einem Auftaktdebakel in Ardagger feierte man einen
wichtigen 4:2 Heimerfolg und ist damit in der Liga angekommen. Jetzt will
man dieses Selbstvertrauen auch in die nächsten Spiele mitnehmen und weiter
punkten - angesichts der jüngsten Bilanz von Schwadorf scheint vieles
möglich zu sein, denn die Gäste haben zuletzt vier Auswärtsspiele am Stück
verloren.
Gaflenz - Ardagger (Sa., 17:30)
Der Schlager der Runde im Westen Niederösterreichs! Gaflenz mit Traumstart
auf dem geteilten zweiten Platz empfängt Ardagger, das zwar gegen Retz
verlor, davor aber gegen Leobendorf zeigte, dass mit ihnen zu rechnen sein
wird. Nach den jüngsten Leistungen darf man hier einen offenen
Schlagabtausch erwarten, denn die Heimischen konnten bereits fünf Treffer
erzielen, die Gäste gar sechs. Und in den direkten Duellen der beiden gab es
bislang immer mindestens drei Tore, wobei die Bilanz klar für die
Oberösterreicher spricht, die dreimal siegten und noch nie verloren.