1. Landesliga
Spielberichte

Spratzern nutzt Zwettls Unform aus

Bei herrlichstem Fußballwetter kamen am Samstag Nachmittag rund 140 Zuschauer auf den Spratzerner Sportplatz. Sie sollten einen 2:1-Heimsieg ihrer Mannschaft zu sehen bekommen, bei dem Dominik Heinzl und Lukas Mitterwachauer für die entscheidenden Momente sorgten. Den dritten Treffer steuerte mit Paul Temper ebenfalls ein Spratzerner bei, allerdings zum zwischenzeitlichen 1:1 für Zwettl.

Mit Coronasorgen hatte Spratzern in den letzten Wochen zu kämpfen. "Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt", so Trainer Wolfgang Janisch." Und auch Zwettl hadert weiterhin mit einigen Ausfällen. Immerhin konnte Frantisek Nemec wieder eingreifen. Doch der blieb zunächst blass. Viel mehr stand zu Beginn des Spiels die Zwettler Hintermannschaft im Mittelpunkt. Denn Torhüter Patrik Feiertag missglückte ein Abspiel am eigenen 20er. Dominik Heinzl wurde in der Folge mit einem Lupfer auf die Reise geschickt. Der Offensivspieler ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, schob mit dem linken Fuß ins lange Eck ein - 1:0 für Spratzern.

Eigentor bringt Zwettl zurück

Die Hausherren waren in Gedanken fast schon in der Pause, hatten die Rechnung aber ohne Paul Temper gemacht. Er lenkte einen Zwettler Schuss unhaltbar für seinen eigenen Torhüter zum 1:1-Pausenstand ins Tor ab. "Da haben wir uns zu sehr auf den Ball und nicht auf den Gegner konzentriert, die Zuteilung hat nicht gestimmt", so Janisch.

Nach dem Seitenwechsel sollte es ebenso munter weitergehen. Zunächst war es wieder die Spratzerner Offensive, die für Aufsehen sorgte. Nach einem Angriff von der rechten Seite kam der Ball zu Lukas Mitterwachauer, der auf der linken Seite von der Verlängerung des Fünferecks aus abzog. Sein Kullerball fand den Weg zum 2:1 ins lange Eck. Zwettl war nun gefordert, doch schwächte sich in der Schlussphase selbst. Frantisek Nemec holte sich binnen zwei Minuten zwei gelbe Karten ab, fehlt damit auch in der kommenden Runde. "Zwettl hat in der zweiten Halbzeit einige Sitzer gehabt. Wir hatten einen überragenden Torhüter, der uns im Spiel gehalten hat", wusste Janisch, bei wem er sich bedanken konnte. Für Spratzern war es ein enorm wichtiger Erfolg, konnte man doch damit einige Plätze in der Tabelle nach oben springen. "Wir hatten wieder einige Debütanten. Daran sieht man, dass der Nachwuchs echt gut ist", freute sich der Coach. Für Zwettl war es bereits das zwölfte Spiel in Serie, das nicht gewonnen werden konnte.

DIe Besten:

Spratzern: Christoph Graf (Torhüter).

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