Im Tabellenkeller der Landesliga kam es am Samstag zum direkten Aufeinandertreffen der abstiegsgefährdeten Teams aus Spratzern und Rohrendorf. Durch das 1:1 konnte sich keines der Teams einen entscheidenden Vorteil herausholen. Dabei sah es nach einem Fazeny-Treffer lange Zeit gut für die Hausherren aus, ehe Christian Szalay in der Schlussphase für den Ausgleich sorgte.
Mit großer Spannung wurde der Kracher erwartet. Vor der Pause konnte Spratzern die Nervosität schneller ablegen. Und ging auch in Führung. Lukas Völk wurde im Strafraum klar gefoult, der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. "Über das Elferfoul brauchen wir nicht zu diskutieren. Das war ganz klar eines", stellte Spratzern-Trainer Markus Kernal fest. "Möglicherweise war aber davor schon ein Foul von Völk." So sahen es auch die Rohrendorfer, die vehement gegen die Entscheidung protestierten, sich vom Schiedsrichter benachteiligt fühlten. Rohrendorf-Trainer Dominik Volgsinger wurde in der Folge sogar auf die Tribüne verbannt.
Nach der Pause lief es für die Gäste besser, die nun mehr für die Offensive machen mussten. Rohrendorf erspielte sich eine optische Überlegenheit. "Wenn du so lange mit 1:0 führst, hoffst du natürlich auf den Dreier", so Kernal, der in Minute 82 aber den Ausgleich sah. Christian Szalay hatte abgezogen und herrlich getroffen. "Bei vielen Spielern würde ich sagen, dass es ein Tausendguldenschuss war. Bei ihm aber nicht, er hat sowas drauf", zollte Kernal seinem Ex-Schützling Respekt. "Die Punkteteilung geht am Ende schon in Ordnung." Hilft aber Niemandem weiter.
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