Gaflenz-Goldtor sichert Klassenerhalt

250 Zuschauer kamen Donnerstag Nachmittag auf den Sportplatz nach Gaflenz. Sie wollten die Heimischen zum Landesliga-Klassenerhalt peitschen, schafften dies auch. Denn der 1.0-Erfolg über den SC Zwettl reichte letztlich, um das kleine Wunder, an das im Winter kaum jemand glaubte, doch noch möglich zu machen. Gaflenz schließt die Saison durch den Dreier auf Platz 13 ab.

Im Winter schon mit zehn Punkten in der Abstiegszone und dann noch die ersten fünf Partien im Frühjahr verloren. "Niemand hat mehr auf uns gesetzt, keiner hatte uns auf der Rechnung. Wir hatten eine schwere Auslosung zu Beginn", so Gaflenz-Trainer Stefan Kogler, der trotz des Horrorstarts weiter machen durfte. Gegen Zwettl stand nun das entscheidende Spiel an. "Es war eine enge Partie", so Kogler. Beide Mannschaften duellierten sich auf Augenhöhe.

Premierentor für Preuer

Für den Höhepunkt der ersten Hälfte sollte einer Sorgen, der zuletzt kaum Schlaf bekam. Jungpapa Fabian Preuer reagierte nach einem geblockten Schuss am schnellsten, zog kontrolliert zum 1:0 ab. "Es war sein erstes Landesliga-Tor. Ich freue mich wahnsinnig für ihn", so Kogler. Mit der Führung im Rücken spielte es sich für Gaflenz leichte. Auch, weil bei Zwettl aufgrund des bereits fixierten Klassenerhalts die Luft draussen war.

In Halbzeit zwei war die Aufgabe für Gaflenz extrem schwer. Einerseits wollte man mit allen Mitteln den Vorsprung verteidigen, sich aber auch nicht zu weit hinten reindrängen lassen. Zwettl war an diesem Tag aber ohnehin nicht in der Lage, einen Treffer zu schießen. Mit dem siebenten Rückrunden-Sieg fixierte Gaflenz den Klassenerhalt, holte in der Rückrunde 23 Punkte und darf für die nächste Landesliga-Saison planen. Einen großen Anteil daran hatte Trainer Stefan Kogler, der trotz anfänglicher Schwierigkeiten immer an sein Team glaubte.

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