1. Landesliga
Spielberichte

Gaflenz findet nicht in die Spur

Es läuft einfach nicht bei Gaflenz. Auch im Heimspiel gegen Kottingbrunn musste man ohne Punkte vom Rasen schleichen. 150 Zuschauer sahen zwar einen beherzten Auftritt, Patrick Baumeister und Nikola Ivic sorgten aber für den 2:1-Erfolg des ASK Kottingbrunn, der damit seit vier Landesliga-Spielen ungeschlagen ist. Der Anschlusstreffer der Gaflenzer durch Juraj Halenar war zu wenig.

Keine leichte Aufgabe hatte Kottingbrunn beim Schlusslicht in Gaflenz vor sich. "Einerseits ist der Platz dort extrem schwer zu bespielen, andererseits fährt man mit dem Gedanken hin, dass der Gegner Letzter ist. Aber sie haben in der Rückrunde auch gegen die Top-4 gespielt", so Kottingbrunns Trainer Zeljko Ristic. In Gaflenz war man sich der schwierigen Lage natürlich auch bewusst, spielte von Beginn an offensiv. Drei Punkte mussten her. Spielerisch konnte die Mannschaft auch überzeugen, allerdings musste man knapp vor der Pause den ersten Rückschlag hinnehmen. Nach einer Standardsituation fiel nämlich der Treffer zum 0:1. Der Ball, der auf die zweite Stange ging, konnte nicht verteidigt werden. Patrick Baumeister konnte mit all seiner Erfahrung zum 1:0 einköpfen.

Druck bleibt unbelohnt

Kottingbrunn erwischte zwar nicht den besten Tag, konnte in Minute 50 aber dennoch auf 2:0 erhöhen. Diesmal war es ein Konter über die rechte Seite, der zum Erfog führte. "Adrien Dauce hat den perfekten Pass zur Mitte gespielt", so Ristic. Dort stand Nikola Ivic und traf zum 2:0. Die Hausherren drängten in der Folge und belohnten sich mit dem raschen Anschlusstreffer. Juraj Halenar zeigte bei einem Freistoß seine internationale Klasse. Aus 20 Metern versenkte er das Spielgerät über die Mauer im Eck. "Ein toller Freistoß", musste auch Ristic anerkennen.

Heiße Schlussphase

Kottingbrunn beschränkte sich in der Folge auf das Verwalten des Vorsprungs. "Es ist noch einmal richtig eng geworden", so Ristic. Denn Gaflenz probierte es immer wieder mit langen Bällen, sorgte so für viel Gefahr. Die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit, jubelten erstmals in dieser Saison über zwei Siege in Serie. "Es war ein schmutziger Sieg. Aber danach fragt jetzt keiner mehr." Für Gaflenz war es die fünfte Niederlage der Rückrunde. Da Rohrendorf gewann, wächst der Abstand auf das rettende Ufer. Zudem kommt eine Regeländerung des NÖFV. Denn der letzte der Landesliga steigt in jedem Fall fix ab, egal wie sich die Auf- und Abstiegskonstellation in der Regionalliga entwickelt.

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