1. Landesliga
Spielberichte

Zwettl zerstört Brucks Aufstiegsträume [Video]

300 Zuschauer kamen am Dienstag Abend zum Nachtragsspiel der 16. Runde ins Edelhof Stadion nach Zwettl. Sie sollten ihren Besuch nicht bereuen. Denn die Heimelf erzielte gegen Bruck nicht nur den ersten Treffer im Frühjahr, sondern behielt dank des 2:1-Erfolgs auch die Punkte. Gerald Klamert und Gregor Schmidt bzw. Martin Mikulic hatten für die Treffer gesorgt.

Zwettl erwies sich schon in den ersten Frühjahrsrunden der Landesliga als Favoritenschreck, nahm sowohl Retz als auch Leobendorf einen Punkt ab. Mit Bruck kam der dritte Titelkandidat nun zu dieser unangenehmen Aufgabe. Doch die Gäste, für die aufgrund der Tabellensituation viel auf dem Spiel stand, erwischten einen guten Start. "Wir haben die ersten 20 Mintuen verschlafen", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch, der nach einer viertel Stunde auch die verdiente Führung der Brucker sah. Nach einer herrlichen Flanke von der linken Seite schloss Martin Mikulic aus zehn Metern zum 1:0 ab. "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespiel", war Bruck-Trainer Günter Gabriel mit der Darbietung seiner Elf zufrieden.

Dennoch musste er nach einer halben Stunde den Ausgleich hinnehmen. Bei einem Eckball von der linken Seite sah die Gäste-Abwehr nicht sicher aus. Gerald Klamert drückte den Ball über die Linie.

Berühren um mehr anzuzeigen

Was vor der Pause im Brucker Spiel noch gut funktioniert hatte, ließ nach der Pause auf sich warten. "Wir haben eine furiose zweite Hälfte gespielt", so Resch, der sein Team mit einer klaren Überlegenheit an guten Torchancen sah.

Zwettl in der zweiten Hälfte überlegen

Auch Gabriel erkannte die Übermacht der Gastgeber an, die aber hauptsächlich aufgrund der schwachen Brucker Leistung zustande kam. "Es war einfach schlecht." In Minute 78 sorgte Gregor Schmidt nach glücklicher Vorarbeit für den 2:1-Führungstreffer. Gabriel haderte schon da mit dem Unparteiischen: "Da war ein klarer Ellbogencheck an Bahadir vorangegangen. Das hat der Schiri nicht gesehen." Wenige Minuten später war Gabriel erneut außer Rand und Band. Denn der Unparteiische entschied statt dem Ausgleichstreffer von Horak auf Abseits von Bahadir, erkannte den Ausgleich nicht an. "Das nächste Mal soll der Verband gleich einen Zuschauer pfeifen lassen", war der Ärger verständlicherweise groß. Im Titelrennen sieht Gabriel die Chancen dahingeschmolzen. "Meiner Meinung nach sind wir weg." Weg ist vorerst auch Turgay Bahadir, der in der Schlussphase wegen Kritik Gelb-Rot sah, danach auch noch den Schiedsrichter schubste. Das wird Folge haben.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.