Spielberichte

Ohne Kaminski tappte Waidhofen in den Fehlstart

200 Zuschauer ließen sich das Landesliga-Duell zwischen Waidhofen/Thaya und dem SV Langenrohr im Birkenstadion nicht entgehen. Die meisten davon traten nach der 0:1-Niederlage der Heimischen aber enttäuscht den Heimweg an. Vor allem die ersten 20 Minuten ließen Waidhofen-Trainer Christian Karl in der Nacht nicht gut schlafen: "Das war eine Katastrophe!"

Die Gäste aus Langenrohr traten selbstbewusst auf, nahmen die Zügel zunächst in die Hand und erspielten sich viel Ballbesitz. "Wir sind sehr dominantn aufgetreten", freute sich Langenrohrs Trainer August Baumühlner über den Auftakt seiner Elf. Schon nach elf Minuten durften die Gäste über die Führung jubeln. Andreas Kobergers Schuss wurde derart unglücklich von einem Verteidiger abgelenkt, dass Torhüter Peter Rosenmayer ohne Abwehrchance war. "Ein kurioses Ding, der Ball ist ins Kreuzeck gegangen", so Christian Karl. Der Gegentreffer war aber nicht der Grund für seine Enttäuschung. Denn seine Mannschaft trat zunächst letargisch auf, kam nicht in die Zweikämpfe. "Die ersten 20 Minuten waren eine Katastrophe. Wir haben uns wie eine Schülerelf präsentiert, haben den Ball nur weggeschossen und keinen Zweikampf gewonnen."

Waidhofen verdaut den Schock des Gegentores

Erst mit Fortdauer der ersten Halbzeit kam Waidhofen besser ins Spiel, hatten den Ausgleich mehrmals am Fuß. Vor allem Daniel Meyer war nahe dran. "Er hat aber immer die falschen Entscheidungen getroffen", so Karl. "Einmal hat er völlig freistehend auf Fekete aufgelegt, einmal geschossen, obwohl Spieler frei waren." Die beste Möglichkeit hatte Neuzugang Robert Fekete, der mit einem Heber an der Latte scheiterte. Den Abpraller setzte Meyer aus sechs Metern per Kopf neben das Tor.

Nach der Pause neutralisierten sich die beiden Teams auf dem tiefen Geläuf. "Es war ein harter Kampf", so Baumühlner, der in der Schlussphase seine Mannschaft bei Kontern zu unkonsequent sah. "Sie hatten am Schluss noch Möglichkeiten, das war aber schon egal. Ich bin enttäuscht über den Beginn", fasste Christian Karl zusammen, der aber auch positive Aspekte hervorheben konnte. Negativ fiel die Frage über einen Einsatz von Patryk Kaminski aus. Der Pole bekam von Amaliendorf keine Freigabe, war daher nicht spielberechtigt. Ein weiterer kleiner Puzzlestein, der zur Auftaktniederlage der Waidhofner führte.

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