Spielberichte

Ardaggers Neue feiern perfekten Einstand [Video]

Nach der tollen Serie im Herbst ging der ASV Spratzern als leichter Favorit ins Auswärtsspiel gegen die SCU Ardagger. Vor allem deshalb, weil die Hausherren gleich mit sechs neuen Spielern in der Startformation antraten. Doch Neo-Coach Michael Unterberger formte in der Vorbereitung ein gutes Kollektiv, feierte zum Auftakt einen 3:2-Erfolg. "Ein perfekter Start für uns", jubelte Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber über den ersten Landesliga-Sieg im ersten Spiel.

Mehr als die halbe Startformation der West-Niederösterreicher bestand aus Neuzugängen. Einer davon jubelte bereits in Minute vier über seinen ersten Treffer. "Unser Verteidiger hat sich den Ball schlecht angenommen und verloren", haderte Spratzerns Trainer Andreas Gutlederer. Milos Srndovic zog aus über 20 Metern ab. Bei nassem Boden gab es für Torhüter Christoph Graf nichts zu halten - 1:0.

Tor 1:0 Ardagger 5

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Die Reaktion der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Patrik Levcik zog in den 16er, wurde dort zu Fall gebracht. "Das war auch ein klarer Elfmeter", gestand Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Der gefoulte Sevcik trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich.

Spratzern übernimmt das Kommando

DIe Hausherren traten mit einer 5-3-2-Formation auf und wollten aus einer gesicherten Defensive heraus mit Kontern zum Erfolg kommen. In der Offensive wurde auf 3-5-2 umgeschalten. "Wir haben in der ersten Halbzeit dominiert", so Gutlederer, " unsere Defensive hat aber immer wieder ungewohnte Fehler gemacht." So kam auch Ardagger zu der einen oder anderen guten Möglichkeit.

In Halbzeit zwei kam Ardagger etwas besser ins Spiel. Vor allem deshalb, weil Spratzern es zu oft mit hohen Bällen probierte. "Wir haben es vielleicht zu früh mit der Brechstange probiert", so Gutlederer, der in MInute 67 den 1:2-Rückstand sah. Neuerwerbung Imran Sadriu, der aus der 2. Klasse kam, traf aus 14 Metern ins kurze Eck. Die Gäste erhöhten daraufhin noch einmal das Tempo, doch Ardaggers Torhüter David Mühlböck war stets auf dem Posten. Mühlböck war ebenso einer der Neuen.

Spannende Schlussphase

Als der eingewechselte Rene Kloibhofer (Neuzugang) in Minute 89 im Strafraum zu Fall gebracht wurde, schien die Partie entschieden zu sein. Denn Dieter Dirnberger traf zum 3:1. Doch Spratzern gab weiter Gas, kam durch den eingewechselten Mario Gronister noch auf 2:3 heran. Die letzte Szene sollte für Gesprächsstoff sorgen. Denn nach einem Eckball traf Spratzern zum vermeindlichen Ausgleich. Doch der Unparteiische entschied auf Foul an Torhüter Mühlböck. Sehr zum Missfallen der Gäste. "Der Schiri war in dieser Situation auf Ardaggers Seite. Wir haben uns die Niederlage aber selbst eingebrockt", so eine fairer Andreas Gutlederer.

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