1. Landesliga
Spielberichte

Gaflenz dreht Match gegen Waidhofen

In der vorgezogenen 30. Runde der 1. NÖ Landesliga gastierte der SV Waidhofen beim SV Gaflenz. Die Gäste mussten heute ohne ihren Cheftrainer, Christian Karl, auskommen. Dieser befindet sich momentan nämlich bei der UEFA A - Lizenz Trainerprüfung. Für ihn stand  der gelb gesperrte Peter Balta an der Linie und gab Anweisungen. Nach zwei völlig konträren Spielhälften gingen am Ende die Heimischen als glücklicher 3:2 Sieger vom Platz. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Waidhofen vergibt höhere Pausenführung

Von den Heimischen war in den ersten 45 Minuten wenig bis gar nichts zu sehen. Dafür einige hochkarätige Chancen der Gäste aus dem Waldviertel. Zwei Treffer des SVW wurden aberkannt. Einmal wegen Abseits, beim zweiten Mal wegen angeblichen Foulspiels. Zudem parierte Aistleitner mindestens zweimal hervorragend. Zu diesem Zeitpunkt war die Karl Elf aber schon mit 1:0 in Front, denn Stefan Schimmel vollendete eine Kombination nach einem Konter zum 1:0. Eine Viertelstunde später erhöhte Christian Obenaus verdient auf 2:0 für die Gäste. Von den Heimischen war in Halbzeit eins außer zwei Halbchancen nichts zu sehen. Hans Jürgen Moser konnte sich trotzdem glücklich schätzen: "Von uns kam in Halbzeit eins gar nichts. Zum Glück führt Waidhofen zur Pause nur mit 2:0."

Gaflenz kommt zurück - Elfmeter in der Schlussphase beschert sogar drei Punkte

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich ein komplett anderes Bild, denn die Heimischen traten jetzt viel selbstbewusster und leidenschaftlicher auf. Die Waidhofner dagegen, so schien es zumindest, wollten mit der Führung im Rücken nicht mehr all zu viel riskieren. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer vergab Schagerl per Kopf nach einem Corner. Kurz darauf war es aber soweit, denn wieder nach einem Eckball traf, der heute in der Innenverteidigung spielende, Kapitän, Bojan Glavas, per Kopf zum 1:2. 17 Minuten später machte dann Dukic nach schöner Vorarbeit von Cekovsky den 2:2 Ausgleich. Kurz darauf hatte der Vorbereiter vom Ausgleich sogar die Führung am Fuß, doch Rosenmayer parierte. Kurz vor Schluss ertönte dann ein entscheidender Pfiff nach einem Foul an Cekovsky im 16er. Der Gefoulte verwandelte selbst zum umjubelten 3:2, was nach der ersten Halbzeit wohl nur die wenigsten Zuschauer gedacht haben. Hans Jürgen Moser war am Ende natürlich froh: "Wir haben ans uns geglaubt und nie aufgegeben. Mit der Leistung in Halbzeit zwei kann ich zufrieden sein."

 

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