Ausgleich in letzter Minute [Video]

In der vorgezogenen 30. Runde der 1. NÖ Landesliga traf der, bisher im Frühjahr noch ungeschlagene, ASV Spratzern auf den SV Langenrohr. Aufgrund der bisherigen Ergebnise waren vor Beginn des Spiels die Heimischen klar zu favorisieren. Die Gäste konnten in der Rückrunde bisher noch keine einzige Partie gewinnen. An diesem Spieltag sah es aber bis kurz vor Schluss nach dem ersten Erfolg der Langenrohrer im Frühjahr aus. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Torlose erste Halbzeit

Die Gäste starteten engagiert und hätten bereits nach wenigen Minuten in Führung gehen können, doch Andreas Zottl scheiterte an der Stange. Wenig später vergab Friedrich nach einem Stanglpass die nächste gute Möglichkeit für die Baumühlner Elf. Nur wenige Minuten später kam Konstantin Breuer zur dritten guten Gelgenheit in der Anfangsphase. Auf Seiten der Heimischen hatten Markus Dotter nach einem Freistoß und Patrik Lefcik die gefährlichsten Tormöglichkeiten. Treffer wollte in den ersten 45 Minuten aber keiner gelingen. August Baumühlner trauerte ein wenig den vergebenen Chancen nach: "Wir hätten nach zehn Minuten schon 2:0 führen können, aber so ist das halt in unserer derzeitigen Lage."

Packende Schlussphase

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es eine Weile bis die Partie so richtig Fahrt aufnahm, obwohl das Spieltempo jetzt flotter war. Die erste Chance der Auswärtigen konnte Christoph Graf noch super halten, doch nach 75 Minuten durften die Langenrohrer dann jubeln. Nach einer Flanke nahm sich Andras Dospel das Leder schön herunter und schloss schließlich gekonnt zum verdienten 1:0 für die Gäste ab. Nur zwei Minuten später wurde Breuer im 16er gelegt, folgerichtig gab es Elfmeter, welchen Robert Gruberbauer sicher zum 0:2 verwandelte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Heimischen kaum gefährlich. Nur drei Minuten nach dem 0:2 spielte Nachförg einen Stanglpass zur Mitte, der Ball wurde per Hacke verlängert und Mario Deinhofer hatte am langen Eck keine Mühe um auf 1:2 zu verkürzen.

Tor 1:2 Spratzern 81

Jetzt waren die Gastgeber wach und drängten noch auf den Ausgleich. Dieser sollte in der 90. Minute dann auch noch gelingen. Patrick Lefcik verwerte ebenfalls einen Foulelfmeter zum 2:2 Ausgleich. Für August Baumühlner eine falsche Entscheidung: "Meiner Meinung nach war das kein Elfmeter. Unser Tormann klärte den Ball mit dem Fuß, nachdem sich ein Stürmer das Leder zu weit vorgelegt hat. Anschließend ist er über Arnberger drüber gefallen." In der dritten Minute der Nachspielzeit hätte es für die Gäste dann noch schlimmer kommen können, doch Arnberger war bei einem guten Schuss vom 16er zur Stelle und parierte.

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