Die SCU Ardagger hatte am Freitagabend in der NÖ-Liga den SV Gaflenz zu Gast. In den ersten 45 Minuten konnten die Gäste zwar in Führung gehen, doch Ardagger gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Gleich nach dem Seitenwechsel schafften es die Hausherren die Partie zu drehen und auf 2:1 zu stellen. Mit einem guten Spiel nach vorne konnte Ardagger nach ungefähr 70 Minuten auf 3:1 davonziehen. Gaflenz konnte nicht mehr so gefährlich wie in der ersten Halbzeit werden, musste sich am Ende geschlagen geben, es blieb beim 3:1 für Ardagger.
Nach einer eher ruhigen Anfangsphase, in der sich weder Ardagger noch Gaflenz großartig gut in Szene setzen können, es geht hin und her ohne nennenswerte Chancen, dauert es fast eine halbe Stunde, bis die Zuschauer den ersten Treffer zu sehen bekommen. Moritz Katzensteiner ist es, der die Gäste aus Gaflenz mit 1:0 in Front bringen kann. Doch danach kommt Ardagger immer besser auf und Franz Kaltenbrunner kann in der 36. Minute über den Ausgleich jubeln, nach einem Stanglpass steht er goldrichtig und lässt sich diese Chance nicht entgehen. Danach passiert nichts mehr, es geht mit einem 1:1 in die zweite Halbzeit.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischen dann die Hausherren aus Ardagger, denn nach nur vier Minuten nimmt sich Franz Kaltenbrunner den Ball und zieht aus 16 Metern Entfernung ab, trifft zum 2:1. Ab diesem Zeitpunkt haben die Gastgeber das Spiel im Griff, Gaflenz kommt nicht mehr so richtig zurück und kann nur selten gute Akzente in der Offensive setzen. Ardagger kann mit dem 3:1 in der 71. Minute durch Philipp Offenthaler für eine Vorentscheidung sorgen. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch, in der Schlussphase lässt sich Ardagger den Sieg nicht mehr nehmen.
Markus Allerstorfer (Trainer SCU Ardagger): "Wir haben in den ersten 20 Minuten aus meiner Sicht nicht so gut ins Spiel gefunden, es war eher ein Abtasten, wobei der Gegner vielleicht etwas mehr Spielanteile hatte. Durch einen Fehler von uns sind wir dann in Rückstand geraten, fast typisch für uns. Doch mit dem 1:1 haben wir wieder ins Spiel gefunden. nach der Pause waren wir gefährlicher, Gaflenz tat sich jetzt schwerer und diese Tatsache haben wir genützt. So war es im Grunde ein verdienter Sieg. Man muss aber sagen, dass die Fairness bei Gaflenz zu wünschen übrig gelassen hat, unser Spieler Philip Amon musste verletzt ausscheiden. Solche Fouls sind einfach ein Wahnsinn und als Verein muss man sich wirklich überlegen, ob man solche Spieler weiterhin verpflichtet. Das ist zumindest meine Meinung."
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