Ober-Grafendorf verliert auch gegen Ardagger

Der ATSV Ober-Grafendorf und die SCU Ardagger duellierten sich am Samstagnachmittag in der NÖ-Liga. Ardagger konnte sich von Beginn an Vorteile herausspielen, war klar das bessere Team. Ober-Grafendorf konnte nach dem 0:1 in der ersten Halbzeit zwar nach einer Stunde auf 1:1 stellen. Danach erzeugte Ardagger aber wieder viel Druck und verwertete seine Chancen, gewann am Ende mit 5:1.

Ardagger über weite Strecken tonangebend

Ober-Grafendorf wartet noch immer auf den ersten Punkt in der NÖ-Liga in dieser Saison. Mit Ardagger hat man eine starke Mannschaft zu Gast, die gleich von Beginn weg zeigt, was sie kann. Schon in der Anfangsphase sind es die Ardagger-Kicker, die das Heft in die Hand nehmen und immer wieder nach vorne preschen, die ersten Chancen herausarbeiten können. Mit einem Stangenschuss nach einer knappen halben Stunde kommt Ober-Grafendorf noch einmal mit einem blauen Auge davon, wenige Minuten später klingelt es aber dann doch. Ein Schuss von Gernot Krimberger findet den Weg ins gegnerische Tor, Ardagger bejubelt das 1:0. Die Gäste erzeugen weiter viel Druck, Ober-Grafendorf ist nur damit beschäftigt, den zweiten Gegentreffer zu verhindern, für die Offensive können die Heimischen rein gar nichts tun. So geht es mit einem 0:1-Rückstand aus Sicht der Heimischen in die zweite Halbzeit.

Zumindest ein Mal darf das Schlusslicht jubeln

Nach dem Seitenwechsel ist weiterhin Ardagger die tonangebende Mannschaft, doch kurzzeitig darf Ober-Grafendorf sich doch freuen. In der 63. Minute kann Liridon Alimi auf 1:1 stellen. Nach dem Ausgleich prescht Ardagger dann aber wieder nach vorne, man zeigt klar, wer spielerisch das bessere Team ist. Richard Aigner eröffnet dann den Torreigen in der zweiten Halbzeit, er netzt in Minute 72 zum 2:1 ein. Es folgen die Treffer drei und vier durch Philipp Offenthaler (78. Minute) und Thomas Steindl (79. Minute). Damit aber nicht genug, den Schlusspunkt setzt Aigner mit seinem zweiten Tor, Ardagger gewinnt mit 5:1.

Wolfgang Riesenhuber (Sektionsleiter SCU Ardagger): "Wir waren klar das bessere Team, daher geht der Sieg in dieser Höhe auch in Ordnung. Der Ausgleich war ein Tausend-Gulden-Schuss, danach haben wir wieder Druck gemacht. Es hat dann ein bisschen gedauert, bis wir wieder getroffen haben. Aber die vermeintlich leichten Siege sind oft die schwersten."

Beste Spieler: Philipp Offenthaler (MF), Richard Aigner (VT)

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