Mit dem ASV Spratzern gastierte am Freitagabend ein Team beim SV Waidhofen/Thaya, das schon einen Sieg zu Buche stehen hatte, während die Waidhofner mit einem Punkt einen mäßigen Start hinlegten. Allerdings entwickelte sich eine spannende, ausgeglichen Landesliga-Partie, in der die Gäste Fußballgott Fortuna auf ihrer Seite hatten...
Es waren nur wenige Minuten gespielt, als die 300 Zuseher schon voll auf ihre Kosten kamen: Denn in Minute drei schoss Rilind Shemo mit einem Kracher aus großer Entfernung zum 1:0 ein - Marke: Traumtor! Waidhofen spielte mit den Gästen aus Spratzern gut mit und fand danach auch große Chancen auf den Ausgleich vor, doch das Aluminium oder ein gegnerischer Verteidiger verhinderten diesen. Somit blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung des ASV Spratzern.
In der 69. Minute gelang den Heimischen der nicht unverdiente Ausgleich zum 1:1, Peter Balta traf und ließ die heimischen Anhänger jubeln. Doch nur kurze Zeit später erzielte Stefan Lärnsack nach einer Unachtsamkeit in der Defensive des Gastgebers das 2:1 für die Gäste. In der 75. Minute entschied der Referee dann auf Elfmeter, Patrik Levcik ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete trocken zum 3:1.
In der Schlussphase konnten die Heimischen durch Peter Balta noch einmal auf 3:2 verkürzen (81.), doch die Offensivbemühungen in den letzten Minuten wurden nicht mehr belohnt. Der ASV Spratzern ließ sich die drei Punkte nicht mehr nehmen und feiert den zweiten Sieg im dritten Spiel, während Waidhofen noch immer auf einen vollen Erfolg warten.
Karl Plank, Trainer SV Waidhofen/Thaya: "An und für sich ist der Sieg nicht verdient, durch einen Tausend-Gulden-Schuss ist der Gegner kurz nach Beginn in Führung gegangen. Danach hatten wir bei einem Stangenschuss Pech und einmal hat ein Verteidiger von Spratzern von der Linie abgewehrt. Sie haben das halt auch clever gespielt. Nach dem Ausgleich haben wir gleich wieder ein Tor kassiert, dann war da noch ein Elfmeter dabei, der war aber gerrechtfertigt. Der Schiedsrichter war sehr gut, das muss man an dieser Stelle auch sagen. Wir haben nach unserem Anschlusstreffer alles probiert, doch es ist wie verhext. Momentan funktioniert es einfach nicht, die anderen schießen aufs Tor und der Ball geht rein, bei uns ist das leider nicht der Fall. Es war meiner Meinung nach ein glücklicher Sieg, aber so ist es eben im Fußball."
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