1. Landesliga
Spielberichte

Ardagger bestätigt den Aufwärts-, Zwettl den Abwärtstrend

Der SC Zwettl hatte sich im Heimspiel gegen den SCU Ardagger mit Sicherheit mehr erwartet. Doch die anwesenden Zuschauer wurden bitter enttäuscht. Der Tabellensiebente der 1. NÖN Landesliga enttäuschte auf ganzer Linie und ebnete den Gästen so den Weg zu einem verdienten Auswärtserfolg. 

Des einen Freud, des anderen Leid

Die letzten Wochen verlaufen für Zwettl und Ardagger nahezu gegensätzlich. Während die Heimischen in den letzten acht Spielen bloß einen vollen Erfolg und zwei Remis verbuchen konnten, lief es bei den Gästen deutlich besser. Christian Scheer sitzt seit vier Partien auf der Trainerbank, dabei gelangen drei Siege. Von Abstiegsangst ist keine Rede mehr. Das Slebstvertrauen Ardaggers ist dementsprechend hoch, während bei Zwettl im Moment nicht viel zusammenläuft. Der Ärger bei den Heimischen war jedenfalls groß: "Die Spieler müssen sich ihrer Verantwortung stellen. Wenn man so auftritt - vor allem vor zahlendem Publikum - dann hat man auch keinen Punkt verdient", so der Zwettler Sektionsleiter Harald Resch, der weiters keinen Kommentar abgeben wollte. Die Stimmung in Zwettl war schon einmal deutlich besser. Dafür konnten die Gäste aus Ardagger jubeln. "Spielerisch war das wirklich gut. Wir hatten viel Ballbesitz und haben das Spiel kontrolliert", war Scheer vollauf zufrieden, "Wir waren fast durchgehend überlegen." So war auch die Führung der Gäste nur noch eine Frage der Zeit. Und nach 26 Minuten war es auch soweit: Nach einem langen Ball über die Seite spielte Markus Weinberger zu Michael Taurer, der Ardagger in Front brachte.

Ardagger zittert und fixiert den Sieg

Der Jubel war groß und Ardagger machte weiter. Zwettl tat sich nach wie vor schwer und schien mit der Hintermannschaft der Gäste überfordert. "Wir sind hinten gut gestanden und haben nicht viel zugelassen. Von ihnen kam nichts hundertprozentig gefährliches", so Scheer. Nach dem Pausenpfiff verloren die Gäste dann aber etwas den Faden, so kam Zwettl etwas besser in die Partie. Doch zumindest die Aradgger Abwehr stand sicher und stoppte die Angriffe der Heimischen spätestens am Sechzehner. Die Gäste versuchten derweil über Konter ihr Glück, konnten aber ebenfalls nicht wirklich gefährlich werden. Erst in der Schlussphase wurde es im Strafraum der Gastgeber wieder hektisch: So wurde Weinberger nach 88 Minuten im Sechzehner zu Fall gebracht, ein Elferpfiff blieb aber aus. Die Szene sollte aber nicht spielentscheidend sein, denn wenig später fixierte Ardagger dann den Auswärtserfolg. Ein Konter über die linke Seite wurde von Weinberger zum 2:0 abgeschlossen. "Der Erfolg ist vollauf verdient, wir waren kämpferisch sehr gut", freute sich Scheer. Seine Elf trifft in der kommenden Woche nun auf Retz. Geht es nach Scheer, wird auch zum Saisonabschluss noch ein Dreier eingefahren.

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