Spielberichte

Mannsdorfer Heimsieg gegen angeschlagenes St. Peter/Au [Video]

Mit einer Vielzahl angeschlagener Spieler musste der UFC St. Peter/Au das Spiel beim SC Mannsdorf bestreiten. Nach einer eher ausgeglichenen ersten Halbzeit machten die Gastgeber in den zweiten 45 Minuten den Deckel drauf und sicherten sich einen 2:1-Erfolg. Damit rückt man auch auch den Gästen in der Tabelle der 1. NÖN Landesliga gefährlich nahe.

Fit, oder nicht fit? Das ist hier die Frage

Die Ausgangslage für St. Peter/Au war vor dem Spiel bei Mannsdorf eine vermeintlich schlechte: Zwei Spieler waren gesperrt, einige weitere angschlagen. So mussten vier davon auch alles andere als zu hundert Prozent in diese Partie gehen. "Wir kämpfen schon das ganze Frühjahr mit Verletzungen und Ausfällen. Heute war es besonders schlimm", so Coach Günter Zach. Dementsprechend waren auch die Erwartungen in diesem Spiel etwas gedämpft. Und nach erst vier gespielten Minuten folgte schon der erste Schock: Gabriel Beck kam nach einem Angriff über die rechte Seite und einer Flanke in die Mitte an den Ball und schob ihn ins lange Eck. 

Tor 1:0 Mannsdorf 4

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Das Spiel hätte für die Heimischen also besser nicht starten können. Doch ganz zufrieden war Trainer Christian Prehsel mit dem Auftreten seiner Elf nicht: "Wir haben zwar gefällig gespielt, waren aber nicht zwingend genug." So plätscherte die Begegnung etwas dahin, ehe die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch Grund zum Jubeln fanden. Ein Konter führte zum 1:1, Lukas Bruckschwaiger drückte einen Stanglpass von Markus Tanzer über die Linie. Zur Pause war also wieder alles offen.

Christian Prehsel und die grauen Haare

Doch in Halbzeit zwei waren es schließlich doch die Mannsdorfer, die besser in die Partie fanden und sich auch - im Vergleich zu den ersten 45 Minuten - deutlich steigerten. Einzig die Chancenauswertung ließ etwas zu wünschen übrig. "Das ist das einzige, das ich der Mannschaft vorwerfen kann. Dass wir es verabsäumt haben, den Deckel bereits früher draufzumachen. Das hat mir auch etliche graue Haare besorgt", äußert sich Coach Prehsel. So wurden zahlreiche gute Möglichkeiten liegen gelassen, das 1:1 hatte lange Bestand. Bei den Gästen merkte man hingegen, dass ein Teil der Spieler nicht ganz auf der Höhe waren, Wechsel waren ebenso nicht wirklich möglich. "Mannsdorf hatte mehr Spielanteile und hat gut kombiniert", gab Zach zu. Doch es sollte bis zur 70. Minute dauern, ehe die Hausherren ihre Dominanz auch in ein Tor ummünzten. Der erst in Hälfte zwei eingewechselte Mesut Dogan brachte eine Flanke in die Mitte, wo Nenad Panic genau richtig stand und die Gastgeber wieder in Front brachte. Es sollte die Entscheidung in dieser Partie sein. "In der Schlussphase haben wir noch etwas gezittert, als sie zwei, drei Corner nacheinander hatten, aber wir haben es über die Zeit gebracht", atmete Prehsel erleichtert auf, "Dennoch haben wir es unnötig spannend gemacht." 

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