Der ASV Spratzern empfing in der sechsten Runde der NÖ-Liga die SCU Ardagger. Zwar konnten die Gäste nach einer knappen halben Stunde in Führung gehen, doch Spratzern kam zurück und glich noch vor dem Pausenpfiff aus. Gleich nach Wiederbeginn gelang der Keci-Elf das 2:1 und diese Führung ließ man sich nicht mehr nehmen. Spratzern feierte den zweiten Saisonsieg, bei Ardagger geht es weiterhin bergab.
Die Ausgangssituation war für beide Mannschaften vor dieser Partie klar. Sowohl Spratzern als auch Ardagger befinden sich im hinteren Drittel der Tabelle und so konnte für beide nur ein Ziel ausgegeben werden: Punkte sammlen. Die fast 200 Zuschauer sehen dann recht abwechslungsreiche erste Minuten mit Chancen auf beiden Seiten, ein Tor will vorerst aber nicht gelingen. In der 28. Minute ist es dann aber soweit, die Gäste bekommen einen Strafstoß zugesprochen, Gernot Krimberger tritt an und verwandelt zum 1:0 für Ardagger. Die Freude über die Führung währt aber nicht lange, zehn Minuten später kann die Keci-Elf nach dem 1:1 von Patrik Levcik jubeln. In der ersten Halbzeit passiert dann nichts mehr, es bleibt beim Unentschieden.
Besser in die zweite Halbzeit starten dann eindeutig die Gastgeber, denn es sind erst zwei Minuten gespielt, da stellt Spratzern auf 2:1, Rilind Shemo bringt den Ball im Kreuzeck unter und sorgt erstmals für die Führung der Keci-Elf. Es ist dann ein ständiges Hin und Her, keines der beiden Teams kann sich wirkliche Vorteile erarbeiten, es gibt Chacen für Spratzern und Ardagger, aber den Heimischen gelingt es nicht, den Sack vorzeitig zuzumachen und auch Ardagger bleibt im Abschluss erfolglos. In den Schlussminuten geht es ordentlich zur Sache, Dieter Dirnberger von Ardagger sieht Gelb-Rot, am 2:1 für Spratzern ändert sich aber nichts mehr.
Enver Keci (Trainer ASV Spratzern): "Es war heute eine tolle Stimmung und die Mannschaft hat eine super Partie gezeigt. Die Chancenauswertung zu Beginn war mangelhaft, wir hätten schon früher in Führung gehen können. Ardagger hatte im Grunde keine Chance aus dem Spiel heraus, die Abwehr hat heute eine tolle Leistung geboten. Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir sehr aggressiv gespielt, die Einstellung hat heute gepasst. Nun müssen wir uns auf ein schweres Spiel gegen Bad Vöslau vorbereiten."
Peter Zeitlhofer (Trainer SCU Ardagger): "Wir befinden uns zurzeit in einer negativen Spirale, da ist es einfach schwer herauszukommen. Da macht man Fehler und bekommt gleich darauf einen Gegentreffer. Heute haben wir ganz gut angefangen, aber mit dem Ausgleich kommt dann die Unsicherheit zurück und auch spielerisch können wir nicht so befreit aufspielen. Wir müssen uns jetzt leider einmal nach unten orientieren, so bitter das auch ist."
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